Mit Gülle günstiger wirtschaften
Für die Grünland- und Futterwirtschaft werden von der Landwirtschaftskammer Referat Pflanzliche Produktion (Beratung Grünlandwirtschaft) seit 2010 Praxisversuche hinsichtlich Düngung, Grünlanderneuerung, Wiesenschweidel, Rohrschwingel und Saatgutmischungen im Ertrag durchgeführt.
Wegen der gestiegenen Düngerpreise wird hier ein Praxisdüngungsversuch vom Jahr 2020 und 2021 hinsichtlich der Mineraldüngerpreise 2022 genauer dargestellt. Im Düngepraxisversuch 2020 wurden bei einer Wechselwiese zwei Schnitte mit 400 kg 60er Kali und mit 15 m³ Rindergülle gedüngt. Zum Vergleich wurde eine weitere Parzelle von der Wechselwiese mit 15 m³ Rindergülle und mit 150 kg NAC zum ersten und zum zweiten Schnitt gedüngt (siehe Tabelle 1).
Beim Düngepraxisversuch 2021 wurde ein 5-schnittiges Grünland mit 15 m³ Rindergülle (Verdünnung 1:0,5) pro Schnitt und ha gedüngt. Hingegen wurde ein fünfschnittiges Rotkleegras ausschließlich mit 15 m³ Rindergülle pro ha und Schnitt gedüngt und daneben der Rotklee-Grasbestand mit 15 m³ Rindergülle pro ha und Schnitt, sowie mit 150 kg NAC pro ha zum ersten und zum zweiten Schnitt gedüngt (siehe Tabelle 2).
Wegen der gestiegenen Düngerpreise wird hier ein Praxisdüngungsversuch vom Jahr 2020 und 2021 hinsichtlich der Mineraldüngerpreise 2022 genauer dargestellt. Im Düngepraxisversuch 2020 wurden bei einer Wechselwiese zwei Schnitte mit 400 kg 60er Kali und mit 15 m³ Rindergülle gedüngt. Zum Vergleich wurde eine weitere Parzelle von der Wechselwiese mit 15 m³ Rindergülle und mit 150 kg NAC zum ersten und zum zweiten Schnitt gedüngt (siehe Tabelle 1).
Beim Düngepraxisversuch 2021 wurde ein 5-schnittiges Grünland mit 15 m³ Rindergülle (Verdünnung 1:0,5) pro Schnitt und ha gedüngt. Hingegen wurde ein fünfschnittiges Rotkleegras ausschließlich mit 15 m³ Rindergülle pro ha und Schnitt gedüngt und daneben der Rotklee-Grasbestand mit 15 m³ Rindergülle pro ha und Schnitt, sowie mit 150 kg NAC pro ha zum ersten und zum zweiten Schnitt gedüngt (siehe Tabelle 2).
Mineraldünger und Wirtschaftsdünger
Es konnte beim Düngeversuch 2020 eine Ertragssteigerung pro ha mit mineralischem Stickstoff von 1677 kg Trockenmasse (+35%; 369 Euro), 285 kg Rohprotein (+34%; 285 Euro pro ha) erreicht werden. Die Mineraldüngerkosten beim Nitramoncal betrugen 198,45 Euro pro ha. Somit ist die Düngung vorteilhaft gegenüber dem Futterzukauf. Beim Praxisversuch 2021 mit Rotkleegras wurde bei der Variante mit der Rindergülle gegenüber der Rindergülle und NAC Düngung fast keine Ertragssteigerung festgestellt. Daher könnten Kleegrasmischungen vordringlich mit Wirtschaftsdünger versorgt werden.