Milchimitate: Australien zeigt Ernährungsdefizite auf
Die Hintergründe
Die Ergebnisse der Auswirkungen einer Umstellung auf pflanzliche Lebensmittel, die Fleisch und Milch tierischen Ursprungs optisch und funktionell imitieren, wurden jetzt am Beispiel der australischen Bevölkerung vorgestellt. Die Szenarien basierten auf Verkaufsberichten und Wirtschaftsprognosen.
Das Risiko: Unterversorgung mit Jod, Vitamin B12, Zink und n-3-Fettsäuren
Die Modellierung ergab, dass die Aufnahme von Nährstoffen, bei denen bereits das Risiko einer unzureichenden Aufnahme besteht, wie Jod und Vitamin B12 (insbesondere für Frauen), Zink (insbesondere für Männer) und langkettige n-3-Fettsäuren (für Erwachsene), sich weiter verschlechtert. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein weit verbreiteter Einsatz von Imitaten das Risiko von Ernährungsdefiziten in der australischen Bevölkerung erhöht. Imitate sind keine "Ersatzprodukte" für Milch und Fleisch.