Live dabei: Schonende Holzernte im Bergwald
Die Steiermark ist vom 26. bis 28. September Austragungsort der international angesehenen Forstfachmesse Austrofoma. Auf 150 Hektar und einem Parcours von 4,5 Kilometern werden am Stuhleck in Spital am Semmering die erwarteten 20.000 Besucher live dabei sein, wenn die neueste Forsttechnik im praktischen Einsatz vorgeführt wird. „Wir zeigen dem internationalen Fachpublikum – Waldbesitzern, Forstunternehmern, Fachleuten, Verantwortungsträgern und forstlich Interessierten – wie eine pflegliche und effiziente Waldbewirtschaftung im Bergwald praktisch abläuft und sich auch ökonomisch rechnet“, betont Cheforganisator Stefan Zwettler, Forstchef der Landwirtschaftskammer. Er hat diese Forsttechnikmesse nach zwölf Jahren wieder in die Steiermark geholt. Besonderer Fokus liegt dabei auf der Seilkran- und Seilbringung sowie Harvester- und Forwardertechnik. Ganze 168 nationale und internationale Unternehmen zeigen im steilen Gelände drei Tage, wie eine schonende Holzernte im Bergwald im praktischen Arbeitseinsatz erfolgt. Zu sehen ist vor allem auch viel Innovatives: Lastendrohnen, die die Jungpflanzen ins Aufforstungsareal fliegen; Elektroforwarder oder der Einsatz von Harvester und Prozessoren bei einer Hangneigung von bis zu 50 Prozent. „Mit dieser eindrucksvollen Forsttechnik-Messe setzen wir EU-weit ein starkes Zeichen für eine nachhaltige und aktive Waldbewirtschaftung, die international beispielgebend ist“, betont Präsident Franz Titschenbacher.
Präsident Franz Titschenbacher:
„Austrofoma ist starkes Zeichen für pflegliche Waldbewirtschaftung"
Pflegliche Holzernte im Bergland
Ein europäisches Großereignis für Forstwirtschaft steht vor der Haustür. Die Austrofoma, Österreichs größte Forstmaschinenmesse mit internationalem Format wird vom 26. bis 28. September am Stuhleck ein Fachpulikum von etwa 20.000 Besuchern anlocken. Im Fokus steht dabei die pflegliche und effiziente Holzernte im Bergwald. Dabei dreht sich alles um die für das Berggebiet nicht mehr wegzudenkende Seilkran-Technik sowie für den alpinen Raum geeignete Harvester- sowie Forwardersysteme. Das Einzigartige: Die Besucher sind live beim Maschineneinsatz dabei – auf einem 4,5 Kilometer langen Parcours präsentieren 168 nationale und internationale Firmen ihre Spezialgeräte und Neuheiten, davon allein 97 im Bereich des Pacours. Etwa 150 Hektar groß ist das Austrofoma-Gesamtareal.
1) AUSTROFOMA-DORF
Die erste zentrale Station für die Besucher ist das Austrofoma-Dorf, das am besten über den Sessellift erreichbar ist. Dort geht es gleich zu Beginn um die Arbeitssicherheit – bekannte Firmen präsentieren Arbeitsschutzausrüstungen, von Helmen bis hin zu Schnittschutzhosen, aber auch Motorsägen, Lader, Traktoren, Äxte sowie Reifen für geländegängige Harvester, Ketten, Messwerkzeuge und Hydraulik-Komponenten. Vertreten sind auch Forstpflanzen-Anbieter. Jede Menge Fachinformationen lassen sich auf den Ständen der Forstlichen Ausbildungsstätte Pichl und der Landwirtschaftskammer, dem Bundesforschungszentrum für Wald, der Österreichischen Bundesforste, der Sozialversicherung der Selbstständigen, der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt oder der Forstzertifizierung Pefc abholen. Ein Stückchen weiter bergauf oder direkt an der Endstation des zweiten Lifts (Ausgangspunkt Brenn- und Sägeholz-Dorf/ 3) geht es um die Energieholz-Aufbereitung. Dort sind die großen Hacker im Einsatz zu sehen.
2) PARCOURS
Schon 200 Meter unter dem Austrofoma-Dorf ist modernste Seilkrantechnik im Einsatz. Weiter bergab sind diverse Forstmulcher im Echtbetieb zu sehen. Ein Schlepper-Unternehmen macht anschließend eine Rückung im Starkholz. In der darauffolgenden Kehre wird eine Südtiroler Firma mit einem überdimensional großen Seilkran das Kunststück zuwege bringen, die wunderschöne Verjüngung trotz Altholzschirm aus Fichte, Tanne und Lärche schonend freizustellen. Mit einem Doppellaufwagen werden Bäume aus dem Bestand gehoben. Weiter talwärts ist ein Harvester-Einsatz in der Erstdurchforstung zu sehen und gleich anschließend mehrere Harvester-Forwarder-Systeme im Ernteeinsatz bei der Erst- und Zweitdurchforstung zu beobachten. Und im Starkholz wird eine Bergaufseilung von einem steirischen Paradeunternehmen vorgeführt. Bemerkenswert wird eine Bergaufseilung bei einer Hangneigung von 40 bis 50 Prozent mit Traktionshilfswinden sein. Österreichische und slowenische Hersteller werden Seilwinden, LKW-Kranaufbauten und Krananhänger präsentieren. Zu sehen ist natürlich auch eine Bergabseilung. Einen wichtigen Schwerpunkt bilden auch die Schlepper, darunter auch kleinere, die für kleinere Waldbestände geeignet sind. Eine Besonderheit am Parcours ist ein Laufwagen mit einer automatischen Rückezange: Dabei werden die Stämme direkt unter der Seilgasse gelagert und ohne zusätzliche Manipulation wird mit einem Seilkran eine Rückezange heruntergelassen. Spannend ist auch der Drohneneinsatz: Jungbäumchen werden mit einer Lastendrohne dorthin gebracht, wo aufgeforstet wird. Erstmals ist bei der Austrofoma auch ein Elektro-Forwarder im Einsatz.
3) BRENN-/SÄGEHOLZ-DORF
Schlusspunkt oder je nach Belieben auch Start des 4,5 Kilometer-Parcours ist das Brenn- und Sägeholzdorf. Dort wird Brennholz auch für den kleineren Bedarf aufbereitet. Vorgeführt werden Brennholz-Schneidspalter, Kreissägen verschiedener Fabrikate, Verpackungsmöglichkeiten und Biomasseheizanlagen renommierter österreichischer Hersteller.
1) AUSTROFOMA-DORF
Die erste zentrale Station für die Besucher ist das Austrofoma-Dorf, das am besten über den Sessellift erreichbar ist. Dort geht es gleich zu Beginn um die Arbeitssicherheit – bekannte Firmen präsentieren Arbeitsschutzausrüstungen, von Helmen bis hin zu Schnittschutzhosen, aber auch Motorsägen, Lader, Traktoren, Äxte sowie Reifen für geländegängige Harvester, Ketten, Messwerkzeuge und Hydraulik-Komponenten. Vertreten sind auch Forstpflanzen-Anbieter. Jede Menge Fachinformationen lassen sich auf den Ständen der Forstlichen Ausbildungsstätte Pichl und der Landwirtschaftskammer, dem Bundesforschungszentrum für Wald, der Österreichischen Bundesforste, der Sozialversicherung der Selbstständigen, der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt oder der Forstzertifizierung Pefc abholen. Ein Stückchen weiter bergauf oder direkt an der Endstation des zweiten Lifts (Ausgangspunkt Brenn- und Sägeholz-Dorf/ 3) geht es um die Energieholz-Aufbereitung. Dort sind die großen Hacker im Einsatz zu sehen.
2) PARCOURS
Schon 200 Meter unter dem Austrofoma-Dorf ist modernste Seilkrantechnik im Einsatz. Weiter bergab sind diverse Forstmulcher im Echtbetieb zu sehen. Ein Schlepper-Unternehmen macht anschließend eine Rückung im Starkholz. In der darauffolgenden Kehre wird eine Südtiroler Firma mit einem überdimensional großen Seilkran das Kunststück zuwege bringen, die wunderschöne Verjüngung trotz Altholzschirm aus Fichte, Tanne und Lärche schonend freizustellen. Mit einem Doppellaufwagen werden Bäume aus dem Bestand gehoben. Weiter talwärts ist ein Harvester-Einsatz in der Erstdurchforstung zu sehen und gleich anschließend mehrere Harvester-Forwarder-Systeme im Ernteeinsatz bei der Erst- und Zweitdurchforstung zu beobachten. Und im Starkholz wird eine Bergaufseilung von einem steirischen Paradeunternehmen vorgeführt. Bemerkenswert wird eine Bergaufseilung bei einer Hangneigung von 40 bis 50 Prozent mit Traktionshilfswinden sein. Österreichische und slowenische Hersteller werden Seilwinden, LKW-Kranaufbauten und Krananhänger präsentieren. Zu sehen ist natürlich auch eine Bergabseilung. Einen wichtigen Schwerpunkt bilden auch die Schlepper, darunter auch kleinere, die für kleinere Waldbestände geeignet sind. Eine Besonderheit am Parcours ist ein Laufwagen mit einer automatischen Rückezange: Dabei werden die Stämme direkt unter der Seilgasse gelagert und ohne zusätzliche Manipulation wird mit einem Seilkran eine Rückezange heruntergelassen. Spannend ist auch der Drohneneinsatz: Jungbäumchen werden mit einer Lastendrohne dorthin gebracht, wo aufgeforstet wird. Erstmals ist bei der Austrofoma auch ein Elektro-Forwarder im Einsatz.
3) BRENN-/SÄGEHOLZ-DORF
Schlusspunkt oder je nach Belieben auch Start des 4,5 Kilometer-Parcours ist das Brenn- und Sägeholzdorf. Dort wird Brennholz auch für den kleineren Bedarf aufbereitet. Vorgeführt werden Brennholz-Schneidspalter, Kreissägen verschiedener Fabrikate, Verpackungsmöglichkeiten und Biomasseheizanlagen renommierter österreichischer Hersteller.
Die vertretenen Firmen: PDF-Datei