Leuchtendes Gartenparadies im Landhaushof
Garteln liegt voll im Trend: Doch was brauchen die Pflanzen?
Antworten auf diese zentrale Frage geben die heimischen Gartenbaubetriebe und Baumschulen. Und genau deshalb verwandelten sie erstmals den Grazer Landhaushof in ein leuchtendes Garten-Wissensparadies. An über 100 Pflanzenarten, von der kleinen zarten Schlüsselblume, der kräftig lila blühenden Fächerblume über den erhabenen zwei Meter großen Bonsai-Ahorn bis hin zum exotisch duftenden Lebkuchenbaum, demonstrierten die Gartenexperten, was die Pflanzen brauchen, um ihre volle Pracht zu entfalten. „Oft sind es nur ein paar Kleinigkeiten, die einen grünen Daumen ausmachen. Die Fachleute der heimischen Gartenbaubetriebe und Baumschulen geben ihr geballtes Fachwissen gerne an die Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner weiter, damit die Lust auf das Garteln nicht zum Frust und der Garten zu einer Wohlfühloase wird“, betont Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Maria Pein.
Landesrat Johann Seitinger: Gärtner bringen die Steiermark zum Blühen
„Ein schöner Garten erfreut Herz und Seele, braucht aber auch ein umfassendes Wissen. Dieses einzigartige Projekt lässt nicht nur den Landhaushof erblühen, sondern vermittelt den steirischen Hobbygärtnern wertvolles Expertenwissen rund ums ‚garteln‘. Ich danke den steirischen Gärtnern und Baumschulen für die Initiative, die unsere Steiermark wahrhaft zum Blühen bringt.“
Großes Staunen bei den bienen- und insektenfreundlichen Pflanzen
Nicht zu überhören war das Summen der Bienen und der bestäubenden Insekten im Landhaushof, brachten die Gartenbaubetriebe doch unzählige bienen- und insektenfreundliche Pflanzen mit: allen voran die angenehm duftende Lantane und der strahlend weiße Zauberschnee. Besonders stachen auch die Katzenminze, der Steinbrech und die Mittagsblumen hervor. Die kräftig lila blühende Fächerblume, auserwählt als „Blume des Jahres 2022“, ist ebenfalls eine der Lieblingspflanzen der Bienen. Besonderes Interesse haben die Insekten am lieblichen Zierapfel – alle bienen- und insektenfreundlichen Pflanzen brachten die Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner zum Staunen.
Profi-Tipps: Wie der Garten und Balkon zum Paradies werden
Gartenwissen von den Profis bringen Balkon und Garten zum Strahlen und den Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner einen grünen Daumen. Wer noch an seinem grünen Daumen arbeitet, sollte beispielsweise Gemüse und Blumen nach dem Setzen kräftig angießen, damit der Boden dem Wurzelballen kein Wasser entzieht. Oder: Garten-Neulinge sollten auch beachten, dass Blumen in Balkonkisten je Laufmeter an heißen Tagen bis zu acht Liter Wasser benötigen.
Ferdinand Lienhart, Obmann der steirischen Gärtner und Baumschulen
„Die Steiermark zählt zu den Top 3-Blumenländern Österreichs. Die 220 steirischen Gartenbaubetriebe beschäftigen insgesamt 2.000 Mitarbeiter und sie bilden 136 Lehrlinge aus, die den Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtnern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Insgesamt kultivieren sie Blumen, Gemüsepflanzen, Stauden und Gehölze auf 300 Hektar, das sind mehr als 420 Fußballfelder“, unterstreicht Ferdinand Lienhart die wirtschaftliche Bedeutung der heimischen Gartenbaubetriebe und Baumschulen. Und weiter: „Ihre Pflanzen sind aus der Region und werden für die Region hergestellt. Die Qualität ihrer Pflanzen hat für sie oberste Priorität.“
Direkt zum Fachmann
Wer erstklassiges Gartenwissen von den Gartenbauexpertinnen und Gartenbauexperten erhalten möchte, kann sich auch im Internet erste Informationen einholen: www.garten-stmk.at. Zur Pflege der Pfingstrosen ist bereits ein Blog-Eintrag veröffentlicht: www.garten-stmk.at/die-pflege-der-pfingstrosen.