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04.07.2022 | von Gertrude Freudenberger

Lösungen für kleine Milchviehbetriebe

Der Um- und Neubau von 32 innovativen Ställen wurde über drei Jahre intensiv und detailliert begleitet. Die gefundenen Lösungen dienen als Anregung.

Berg-Milchviehbetrieb
Auf einem extremen Standort mit Blick auf den Großglockner hat der Betrieb Suntinger im Mölltal einen Laufstall mit Melkstand für 14 Kühe und Nachzucht realisiert. © ÖKL
Kleinbäuerliche Milchviehbetriebe im benachteiligten Gebiet leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Erhaltung der Lebensmittelversorgung und Kulturlandschaft. Sie stehen aber auch vor großen Herausforderungen. Der tägliche Arbeitseinsatz und die Produktionskosten sind hoch, Anpassungen können nur erschwert umgesetzt werden. Zudem steigen die Anforderungen an Haltungsbedingungen und Tierwohl. Der Markt verlangt zusehends Milch von Kühen, die in Laufstall- oder Auslaufsystemen gehalten werden. Die Diskussionen laufen.

Individuelles Bauen

Die Voraussetzungen für bauliche Lösungen sind im Berggebiet völlig anders als in „Gunstlagen“. Hier sind individuelle und keine Standardlösungen gefordert. Sehr oft muss auf Grund der örtlichen Beschränkungen bestehende Substanz mitgenutzt werden. Mit dem EIP-Projekt Berg-Milchvieh ist es gelungen, diese betriebsindividuellen Stallbaulösungen für Milchviehbetriebe im Berggebiet aufzuzeigen. Gemeinsam mit engagierten Bergbauernbetrieben aus ganz Österreich wurde unter der Leitung der Landwirtschaftskammer Österreich in den vergangenen drei Jahren intensiv an Lösungen gearbeitet.

32 innovative Ställe

Insgesamt wurden im Zuge des Projekts 32 innovative Stallumbaulösungen für kleine Milchviehbetriebe im Berggebiet erhoben, entwickelt und dokumentiert. Vom Umbau eines Anbindestalls zu einem Laufstall ohne Mehrflächenbedarf, über geschickte Umbaumaßnahmen zu geringen Kuhplatzkosten bis hin zur schrittweisen Ausgestaltung von Ausläufen zeigen die Ergebnisse eine erstaunliche Vielfalt an maßgeschneiderten Baulösungen.

Analysen bis ins Detail

Die raffinierten Lösungen zeigen, dass es auch in strukturell schwierigen und betriebswirtschaftlich herausfordernden Situationen Möglichkeiten gibt, die die Arbeitssituation und das Tierwohl verbessern und den Erhalt der kleinen Milchviehbetriebe sichern. Für alle teilnehmenden Betriebe wurden umfassende Analysen und Erhebungen durchgeführt. Anhand von zusätzlichen Fragebögen wurden die Erwartungen und Beweggründe der Bäuerinnen und Bauern erhoben und die baulichen Maßnahmen bis ins Detail dokumentiert. Sie zeigen in beeindruckender Weise auf, wie in beengten, steilen Lagen einmalige Lösungen umgesetzt werden konnten.

Tierwohl verbessert

Die positiven Auswirkungen auf das Tierwohl wurden anhand des „FarmLife-Welfare-Index“ erhoben. Auch Daten und Analysen zu Emissionen fanden ihre Berücksichtigung im Projekt (links unten). Abgerundet wurden die betrieblichen Entwicklungsschritte von einer betriebs- und arbeitswirtschaftlichen Analyse (unten). Sie zeigten auf, dass Investitionskosten im Berggebiet tendenziell über vergleichbaren Projekten in Gunstlagen liegen. Ein zentrales Element ist eine gewissenhafte, detaillierte und ehrliche Kostenplanung. So schaffen auch kleine Betriebe eine betriebswirtschaftlich nachhaltige Weiterentwicklung und sind in der Lage, auch künftig Einkommen über die Milchproduktion sicherzustellen.

Warum investieren

Milchwirtschaft und Berggebiet gehören zueinander und brauchen einander. Die Nutzung von Grünland, die steilen Flächen und die Notwendigkeit der Weidehaltung schränken die alternative Betriebsentwicklung im Berggebiet ein. Die Nutzung durch Wiederkäuer ist meist unabdingbar. Kleine bäuerliche Milchviehbetriebe arbeiten mit viel Freude und Motivation auf ihren Betrieben. Die Projektergebnisse zeigen, dass gut geplante und umgesetzte Lösungen, die wirtschaftlich und finanzierbar sind, eine Möglichkeit bieten, die Milchwirtschaft im Berggebiet aufrecht zu erhalten. Ein genauer Blick auf die Beispiele lohnt sich, etwa über die Projekt-Homepage (unten).

Nachteile zu Vorteilen machen

Wo Platz knapp ist, sind platzsparende Baulösungen gefragt und sowohl bestehende Stall- und Wirtschaftsgebäude als auch das Bauen in mehreren Ebenen bekommen einen besonderen Stellenwert. Gerade bei kleineren Milchviehbetrieben am Berg stellt ein Neubau eine oftmals unüberwindbare Hürde dar. Und das nicht nur finanzieller Natur. Bei fast allen im EIP-Projekt untersuchten Betrieben wurden auf Grund schwieriger und beengter Hofsituationen Altbestände in der Planung mitberücksichtigt und Teile des neuen Stallkonzeptes in den Bestand integriert.

Bauen mit Altbestand
Bestehende Wirtschaftsgebäude können sehr oft mit großen Vorteilen aufwarten, haben sie doch schon viele Jahre hindurch gute Dienste geleistet. Bereiche wie Heu- und Strohlager oder bestehende Düngerstätten können weiterhin mitgenutzt werden. Und auch technische Ausstattungen (Strom, Wasser), eventuell Jungvieh- und Kälberbereiche sowie Räume wie Milchkammer und Lagerbereiche können ebenfalls sinnvoll ins neue Stallkonzept eingebunden werden.

Komplexere Planung
Eine solcher Schritt erfordert neben einer gründlichen Prüfung des baulichen Zustands und der statischen Fitness des Bestandes aber eine wesentlich intensivere und aufwendigere Phase des Planens, Probierens und Überlegens. Mehrere Anläufe bis zu einer gelungenen Gesamtlösung sind dabei keine Seltenheit. 

Ziele im Blick behalten
Die Expertise von guten Bauberatern und auch eine intensive Zusammenarbeit mit dem Bauherrn bilden dabei die Basis für ein zufriedenstellendes Ergebnis. Ziel muss immer ein wirtschaftlich sinnvoller, die Arbeitszeit entlastender und das Tierwohl fördernder Stall sein. Der Besuch von Betrieben, die vor einer ähnlichen Bauaufgabe standen und diese bereits erfolgreich umsetzen konnten, hilft dabei enorm und kann völlig neue Ideen ins Spiel bringen und zu Lösungsansätzen führen, die vorher noch nicht denkbar waren.

Auf mehreren Ebenen
Dass der Berg viele Einschränkungen vorgibt und zu Kompromissen zwingt, liegt in der Natur der Sache, kann aber trotzdem zu sehr praktischen Ergebnissen führen. Wenn Berg- und Stützmauern auch große bauliche Maßnahmen darstellen, können sich aber dadurch sehr platzsparende und funktionell sinnvolle Bauvarianten ergeben, die sonst nicht möglich wären. Höherliegende Ebenen mit Einfahrten können als Bergeräume genutzt werden und so das Einstreuen und Füttern wesentlich erleichtern. Tieferliegende Ebenen können wiederum als Düngerstätten genutzt werden. So kann platzsparend gebaut werden und ein Nachteil in einen Vorteil umgewandelt werden.

Raffinierte Lösungen
Raffinierte Lösungen für diese oftmals sehr herausfordernden Ausgangslagen sind gesucht und wurden im EIP-Projekt „Bergmilchvieh“ gefunden. Interessant war die Tatsache, dass zwar alle Teilnehmer großen Wert auf Betriebsbesuche legten und dies auch als einen ganz wichtigen Punkt während der Planungsphase empfanden, um dann doch wieder den Planungsschwerpunkt auf einen ganz individuellen auf den eigenen Betrieb abgestimmten Stall zu legen. Und an Varianten und Möglichkeiten gibt es wahrlich viele. Das ist auch die große Stärke von Betrieben in dieser Größenordnung. Man ist nicht, wie bei größeren Einheiten üblich, an vorgegebene Systeme gebunden. Man kann den erprobten Weg auch einmal verlassen, um sich an etwas „Neues“ zu wagen. Vielleicht wird man dann auch Vorbild für die Nächsten. Einen Stall vom Katalog wird es nicht geben, dafür aber einen Stall, den es ganz sicher nur einmal gibt.
 

Mehr Tiere, höhere Leistung, weniger Arbeitszeit

Der Erhalt der Milchproduktion am Berg mit kleineren Kuhbeständen ist für viele Familien mit Chancen aber auch Hürden verbunden. Hürden, die es zu überwinden gilt, liegen in der Verfügbarkeit von Arbeitskräften und Flächen, in baulichen, technischen, rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Fragen und aktuell bei den hohen Investitionskosten. Würde jetzt investiert werden, würde die aktuelle Teuerung über Jahre und Jahrzehnte auf die Abschreibung und damit das Betriebsergebnis wirken.

Herden wuchsen

56 Prozent der teilnehmenden Betriebe am EIP-Projekt liegen über 1.000 Meter Seehöhe, der höchstgelegene Betrieb auf 1.550 Meter. Im Durchschnitt der Betriebe wuchs die Herde im Zuge der Investition bei den konventionellen Betrieben um sieben Kühe, im Bereich Bio um vier Kühe. Auch verbesserte sich die durchschnittliche Leistung je Kuh um etwa 650 Kilo Milch pro Jahr im konventionellen und rund 630 Kilo im Bereich Bio. Bei den Investitionskosten unterscheiden sich Betriebe natürlich stark durch die bauliche und technische Ausführungstiefe und vor allem durch im Berggebiet sehr unterschiedliche örtliche Gegebenheiten. Beispielsweise können bestimmte Betriebe aus Gründen des vorherrschenden Geländes nur ihren bestehenden Stall umbauen und gegebenenfalls erweitern, ein kompletter Neubau scheidet manchmal einfach aus.

1.500 Euro teurer

Es konnte für Betriebe, die im Bauumfang und -volumen ähnliche Projekte realisierten, gezeigt werden, dass die Kuhplatzkosten zum damaligen Investitionszeitpunkt merklich um 1.300 bis 1.500 Euro über den Kosten vergleichbarer Projekte in Gunstlagen zu liegen kamen. Dies lässt sich durch die Erschwernisse in steilen Hoflagen und die Mitnutzung und den Umbau bestehender Gebäude zum neuen Projekt erklären.

Arbeitseffizienz

Neben der grundsätzlichen Realisierbarkeit im Berggebiet stand für die meisten Betriebe ein erhöhtes Tierwohl und die Reduktion der Arbeitszeit sowie eine generelle Arbeitserleichterung im Vordergrund. Über alle teilnehmenden Betriebe hinweg zeigte sich, dass trotz Steigerung der Anzahl der Kühe je Betrieb, die tägliche Stall- und Melkzeit im Durchschnitt von 4,41 auf 4,01 Stunden gesenkt werden konnte. Individuelle Lösungen für Milchviehstallungen im Berggebiet sind oft notwendig, um den Betrieb zu erhalten. Unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit und Finanzierbarkeit zeigt das EIP-Projekt, dass diese auch gelingen können.

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