Kurse: Online und Präsenz im guten Mix

Moderne Technologien ermöglichen auch neue Wege in der Bildung. Durch Online-Kurse, Webinare, Farminare, Cookinare und Online-Workshops lassen sich Anfahrtswege und Zeit sparen und damit gut in den Arbeitsalltag integrieren. Trotz dieser Vorteile sind Präsenzkurse nicht wegzudenken. Der Mensch braucht soziale Kontakte und den Austausch. Die Zusammenarbeit und das Weitergeben von persönlichen Erfahrungen sind besondere Vorzüge der Präsenzkurse.
Digitales Lernen
Das Online-Weiterbildungsangebot ist sehr vielfältig und kann unabhängig von Zeit und Ort absolviert werden. Die Lerninhalte können im eigenen Tempo und je nach Thema zwischen drei und 18 Monaten wiederholt werden. Das Ländliche Fortbildungsinstitut (LFI) bietet zurzeit 35 verschiedene Onlinekurse zu Themen wie beispielsweise Pflanzenschutz, Mehrfachantrag oder Direktvermarktung an. Für eine aktuelle und zeitnahe Wissensweitergabe gibt es die Bildungsvideos. Diese Videos werden in der Lernplattform eLFI eingebettet und können jederzeit gestreamt werden.
Für alle, die ihr Wissen gerne live von Vortragenden erhalten und an diese gerne Fragen stellen, gibt es die Live-Onlineformate. Dabei präsentieren Vortragende live via Internet aktuelle Themen. Für die Teilnehmenden hat dieses Format den Vorteil, dass die Vortragenden direkt für Fragen zur Verfügung stehen. Und: die Informationen können teilweise auch mit den anderen Kursteilnehmern diskutiert werden.
Für alle, die ihr Wissen gerne live von Vortragenden erhalten und an diese gerne Fragen stellen, gibt es die Live-Onlineformate. Dabei präsentieren Vortragende live via Internet aktuelle Themen. Für die Teilnehmenden hat dieses Format den Vorteil, dass die Vortragenden direkt für Fragen zur Verfügung stehen. Und: die Informationen können teilweise auch mit den anderen Kursteilnehmern diskutiert werden.
- Das bekannteste Live-Onlineformat ist das Webinar. Hier nimmt man online an einem Seminar teil und kann live Fragen stellen. Im Vorjahr haben bereits 76 Webinare stattgefunden.
- Beim Farminar werden die Inhalte direkt vom Feld, Hof oder Wald in die Computer, Tablets oder Smartphones der Teilnehmer gesendet. Daher ist der Praxisbezug gegeben und es werden konkrete Demonstrationen (Maschinen, Tier, Pflanzen, u.a.) in die Veranstaltung eingebunden.
- Bei einem Cookinar wird zu Hause mitgekocht – der Vortragende erscheint online auf dem Bildschirm des Computers. Bereits im Vorfeld wird eine Einkaufsliste mitgeschickt. Für Fragen ist zwischen den Arbeitsschritten genug Zeit eingeplant. In der vergangenen Bildungssaison wurden 27 Cookinare mit jeweils 25 bis 30 Teilnehmern durchgeführt!
- Ab sofort können auch Onlineworkshops besucht werden. Bei diesem Format kann man gleich wie beim Cookinar bereits mit den Vortragenden nach dem theoretischen Input mitarbeiten.
Ein guter Wechsel zwischen Präsenz und Online
Wir sprachen mit Gabriele Schaller, „Blended Learning“-Spezialistin im Ländlichen Fortbildungsinstitut Steiermark.
Was genau versteht man unter „Blended Learning“?
GABRIELE SCHALLER. „Blended Learning“ heißt übesetzt „Gemischtes Lernen“. Dabei wechseln sich Präsenzveranstaltungen und Onlineformate ab und die Inhalte werden genau aufeinander abgestimmt.
Welche Vorteile haben die Teilnehmer?
Diese Lernform eignet sich besonders für längere Ausbildungen, da die Wissensvermittlung in verschiedene Lernphasen unterteilt wird. Die theoretischen Inhalte können bequem, ressourcenschonend und zum Teil auch zeitunabhängig von Zuhause aus absolviert werden. Die praktischen Einheiten finden in Präsenz statt.
Auch zu Beginn eines Lehrganges ist eine Präsenzveranstaltung sinnvoll, bei der sich die Teilnehmenden kennenlernen.
Wie kann man sich einen digitalen Kurstag oder Online-Modul vorstellen?
Die Gestaltung der Onlineformate kann sehr unterschiedlich sein. Generell wird zwischen zeitabhängigen oder zeitunabhängigen digitalen Lernformaten unterschieden. Webinare und Farminare sind Onlineseminare, die zu einem bestimmten Zeitpunkt stattfinden und bei denen sich die Teilnehmer und die Vortragenden gleichzeitig in einem virtuellen Raum befinden. So ist ein Austausch in der Gruppe möglich. Onlinekurse, interaktive Lernvideos und Lernprogramme können jederzeit und im individuellen Tempo absolviert und wiederholt werden.
Benötigen die Teilnehmer eine spezielle technische Ausstattung und Vorkenntnisse, um dabei zu sein?
Die technischen Voraussetzungen sind ein internetfähiges Gerät, wie beispielsweise ein PC, Laptop, Tablet oder Smartphone und eine ausreichend gute Internetverbindung. Zusätzlich benötiget man noch je nach Onlineformat ein Mikrophon und einen Lautsprecher oder ein Headset. Digitale Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Falls es technische Probleme gibt, steht eine Person zur technische Unterstützung mit Rat zur Seite.
Was genau versteht man unter „Blended Learning“?
GABRIELE SCHALLER. „Blended Learning“ heißt übesetzt „Gemischtes Lernen“. Dabei wechseln sich Präsenzveranstaltungen und Onlineformate ab und die Inhalte werden genau aufeinander abgestimmt.
Welche Vorteile haben die Teilnehmer?
Diese Lernform eignet sich besonders für längere Ausbildungen, da die Wissensvermittlung in verschiedene Lernphasen unterteilt wird. Die theoretischen Inhalte können bequem, ressourcenschonend und zum Teil auch zeitunabhängig von Zuhause aus absolviert werden. Die praktischen Einheiten finden in Präsenz statt.
Auch zu Beginn eines Lehrganges ist eine Präsenzveranstaltung sinnvoll, bei der sich die Teilnehmenden kennenlernen.
Wie kann man sich einen digitalen Kurstag oder Online-Modul vorstellen?
Die Gestaltung der Onlineformate kann sehr unterschiedlich sein. Generell wird zwischen zeitabhängigen oder zeitunabhängigen digitalen Lernformaten unterschieden. Webinare und Farminare sind Onlineseminare, die zu einem bestimmten Zeitpunkt stattfinden und bei denen sich die Teilnehmer und die Vortragenden gleichzeitig in einem virtuellen Raum befinden. So ist ein Austausch in der Gruppe möglich. Onlinekurse, interaktive Lernvideos und Lernprogramme können jederzeit und im individuellen Tempo absolviert und wiederholt werden.
Benötigen die Teilnehmer eine spezielle technische Ausstattung und Vorkenntnisse, um dabei zu sein?
Die technischen Voraussetzungen sind ein internetfähiges Gerät, wie beispielsweise ein PC, Laptop, Tablet oder Smartphone und eine ausreichend gute Internetverbindung. Zusätzlich benötiget man noch je nach Onlineformat ein Mikrophon und einen Lautsprecher oder ein Headset. Digitale Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Falls es technische Probleme gibt, steht eine Person zur technische Unterstützung mit Rat zur Seite.
Virtuelle Workshops
Bei Onlineworkshops handelt es sich um Weiterbildungsveranstaltungen, in denen man aktiv mitarbeiten kann. Zusammen mit der Einladung zum Workshop wird bereits neben den Zugangsdaten eine Liste mit den Materialien, die gebraucht werden mitgeschickt. Bei einigen LFI-Onlineworkshops können natürliche Haushaltsreiniger oder auch Salben selbst und bequem von zu Hause hergestellt werden. Kurse für „Selbermacherinnen“ können natürlich auch in Präsenz besucht werden.
Videos zum Abrufen
Sie dienen der Informationsweitergabe und können immer wieder abgerufen werden. Die Videos werden auf der Lernplattform eLFI eingebettet. Mittels eines persönlichen Zugangscodes kommt man direkt zu den Videos.
Ackerbauern
Im Laufe des Jahres werden immer mehr Videos eingebettet und stehen dann den Abonnenten zur Verfügung. Aktuell gibt es die Bildungsvideos für Ackerbauern. Mit einem Jahresabo kann man Videos zu aktuellen Pflanzenschutzthemen wie beispielsweise Bodenbearbeitung, Düngung, Sortenvergleichen oder Gründüngung, Vegetationsverläufen sowie Mitschnitte von Flurbegehungen jederzeit streamen und ansehen. „Ackerbau to go“ sozusagen – eine zeitsparende Weiterbildungsmöglichkeit, die aktuell schon über 100 steirische Ackerbäuerinnen und Ackerbauern nutzen, sich so wertvolles Wissen aneignen und davon begeistert sind. In Zukunft sind diese Bildungsvideos auch für andere Schwerpunkte geplant.
Ackerbauern
Im Laufe des Jahres werden immer mehr Videos eingebettet und stehen dann den Abonnenten zur Verfügung. Aktuell gibt es die Bildungsvideos für Ackerbauern. Mit einem Jahresabo kann man Videos zu aktuellen Pflanzenschutzthemen wie beispielsweise Bodenbearbeitung, Düngung, Sortenvergleichen oder Gründüngung, Vegetationsverläufen sowie Mitschnitte von Flurbegehungen jederzeit streamen und ansehen. „Ackerbau to go“ sozusagen – eine zeitsparende Weiterbildungsmöglichkeit, die aktuell schon über 100 steirische Ackerbäuerinnen und Ackerbauern nutzen, sich so wertvolles Wissen aneignen und davon begeistert sind. In Zukunft sind diese Bildungsvideos auch für andere Schwerpunkte geplant.
Viele interessante und neue Zertifikatslehrgänge
Bei Zertifikatslehrgang kann man sich erstmals zum Öle-Sommelier mit Schwerpunkt Kürbiskernöl ausbilden lassen. Welche Zertifikatslehrgänge gibt es noch?
Nachhaltigkeit und Selbstversorgung. Immer mehr Menschen schätzen die Qualität, die Eigenverantwortlichkeit, die Nachhaltigkeit und natürlich den Geschmack selbst hergestellter Produkte. In diesem Lehrgang erhalten Interessierte aktuelles Grundlagenwissen und dazugehörige Fertigkeiten für die Selbstversorgung am Bauernhof. Wissenswertes vom Anbau von Obst und Gemüse über das Haltbarmachen, Konservieren und Verarbeiten von Urprodukten bis hin zur Versorgung mit Wildpflanzen sowie das Herstellen nachhaltiger Reinigungsmittel wird in diesem Lehrgang praxisorientiert vermittelt.
Öle-Sommelier mit Schwerpunkt Kürbiskernöl. In diesem Zertifikatslehrgang bildet das LFI Kürbiskernöl-Botschafter aus. Die Teilnehmer bekommen eine umfassende Ausbildung über die Entstehung und Kultur der Ölkürbisse und befassen sich mit der Produktion und Qualitätssicherung. Die Vortragenden schärfen die Sinne der Teilnehmer im Bereich der Sensorik und vermitteln, wie man Qualitätsparameter festlegt. Die Verwendungsvielfalt und die kulinarischen Möglichkeiten sind neben rechtlichen Informationen, Marketing und Produktpräsentation zentraler Bestandteil dieser Ausbildung.
Brotsensoriker. Im Mittelpunkt dieses Zertifikatslehrganges steht die Vermittlung von fachgerechter Verkostung, von Wissenswertem zur heimischen Brotkultur sowie die Beschreibung von Qualität und regionaler Besonderheiten von regionaltypischen Broten.
Bodenpraktiker im Grünland. Die Verbesserung der Grünlandbestände steht im Mittelpunkt des Lehrgangs. Mithilfe einfacher Methoden lernen die Teilnehmer den Boden zu beobachten, zu beurteilen und zu interpretieren.
Most-Sommelier. Dieser Lehrgang bietet die Möglichkeit, das Wissen über Produktion, Präsentation und Vermarktung von Most zu perfektionieren. Auch das Verkosten und Beschreiben von Mosten steht im Mittelpunkt.
Schule am Bauernhof. Es geht um die Vermittlung von Kompetenzen für eine erfolgreiche Gestaltung und Umsetzung von Schulbesuchen am eigenen Bauernhof.
Seminarbäuerin. Seminarbäuerinnen und Seminarbauern sind als Botschafter für die heimische Landwirtschaft tätig. Sie geben ihr Wissen über die Landwirtschaft an die Bevölkerung weiter.
Professionelle Vertretungsarbeit im ländlichen Raum. Für alle, die in Gemeinden, Bezirken sowie in Verbänden oder Vereinen wirkungsvoll mitarbeiten und Themen der Landwirtschaft aufgreifen bzw. mitgestalten möchten, ist dieser Lehrgang ideal.
Klauenpflege: Grund- und Aufbaulehrgang. In Kleingruppen wird die fachgerechte Klauenpflege, richtige Dokumentation und der sichere Umgang mit Klauenpflegewerkzeugen geübt.
Bäuerliche Direktvermarktung und Buschenschank. Praxisnah wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das erforderliche Rüstzeug für den Neueinstieg sowie die Optimierung dieser beiden Betriebszweige mit auf den Weg gegeben. Außerdem lernen die Teilnehmer ihre persönlichen Erfolgsfaktoren bezüglich dieser Betriebszweige kennen und erhalten professionelle Hilfestellungen für den Verkauf von landwirtschaftlichen Produkten.
Nachhaltigkeit und Selbstversorgung. Immer mehr Menschen schätzen die Qualität, die Eigenverantwortlichkeit, die Nachhaltigkeit und natürlich den Geschmack selbst hergestellter Produkte. In diesem Lehrgang erhalten Interessierte aktuelles Grundlagenwissen und dazugehörige Fertigkeiten für die Selbstversorgung am Bauernhof. Wissenswertes vom Anbau von Obst und Gemüse über das Haltbarmachen, Konservieren und Verarbeiten von Urprodukten bis hin zur Versorgung mit Wildpflanzen sowie das Herstellen nachhaltiger Reinigungsmittel wird in diesem Lehrgang praxisorientiert vermittelt.
Öle-Sommelier mit Schwerpunkt Kürbiskernöl. In diesem Zertifikatslehrgang bildet das LFI Kürbiskernöl-Botschafter aus. Die Teilnehmer bekommen eine umfassende Ausbildung über die Entstehung und Kultur der Ölkürbisse und befassen sich mit der Produktion und Qualitätssicherung. Die Vortragenden schärfen die Sinne der Teilnehmer im Bereich der Sensorik und vermitteln, wie man Qualitätsparameter festlegt. Die Verwendungsvielfalt und die kulinarischen Möglichkeiten sind neben rechtlichen Informationen, Marketing und Produktpräsentation zentraler Bestandteil dieser Ausbildung.
Brotsensoriker. Im Mittelpunkt dieses Zertifikatslehrganges steht die Vermittlung von fachgerechter Verkostung, von Wissenswertem zur heimischen Brotkultur sowie die Beschreibung von Qualität und regionaler Besonderheiten von regionaltypischen Broten.
Bodenpraktiker im Grünland. Die Verbesserung der Grünlandbestände steht im Mittelpunkt des Lehrgangs. Mithilfe einfacher Methoden lernen die Teilnehmer den Boden zu beobachten, zu beurteilen und zu interpretieren.
Most-Sommelier. Dieser Lehrgang bietet die Möglichkeit, das Wissen über Produktion, Präsentation und Vermarktung von Most zu perfektionieren. Auch das Verkosten und Beschreiben von Mosten steht im Mittelpunkt.
Schule am Bauernhof. Es geht um die Vermittlung von Kompetenzen für eine erfolgreiche Gestaltung und Umsetzung von Schulbesuchen am eigenen Bauernhof.
Seminarbäuerin. Seminarbäuerinnen und Seminarbauern sind als Botschafter für die heimische Landwirtschaft tätig. Sie geben ihr Wissen über die Landwirtschaft an die Bevölkerung weiter.
Professionelle Vertretungsarbeit im ländlichen Raum. Für alle, die in Gemeinden, Bezirken sowie in Verbänden oder Vereinen wirkungsvoll mitarbeiten und Themen der Landwirtschaft aufgreifen bzw. mitgestalten möchten, ist dieser Lehrgang ideal.
Klauenpflege: Grund- und Aufbaulehrgang. In Kleingruppen wird die fachgerechte Klauenpflege, richtige Dokumentation und der sichere Umgang mit Klauenpflegewerkzeugen geübt.
Bäuerliche Direktvermarktung und Buschenschank. Praxisnah wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das erforderliche Rüstzeug für den Neueinstieg sowie die Optimierung dieser beiden Betriebszweige mit auf den Weg gegeben. Außerdem lernen die Teilnehmer ihre persönlichen Erfolgsfaktoren bezüglich dieser Betriebszweige kennen und erhalten professionelle Hilfestellungen für den Verkauf von landwirtschaftlichen Produkten.
Weitere Lehrgänge
- Urlaub am Bauernhof. Diese Ausbildung stärkt die Kompetenzen der Betriebsführer und unterstützt sie im Alltag am „Urlaub am Bauernhof“-Betrieb.
- Reitpädagogische Betreuung. Reitpädagogische Betreuer führen Kinder spielerisch an den Partner Pferd heran.
- Ganzheitliche Reitpädagogik. Dabei erwirbt man pädagogische, didaktische und methodische Kenntnisse für den ganzheitlichen Reitansatz.
- Kräuterpädagogik. In vier Modulen wird neben neuen Erkenntnissen auch altes Kräuterwissen vermittelt.
- Grüne Kosmetik-Pädagogik. Hier wird man zum Kräuterpädagogen ausgebildet.