Infektionen in Deutschland: Schmiedtbauer mahnt zur Vorsicht bei Maul- und Klauenseuche
Ausbruch in Österreich hätte gravierende Auswirkungen
Die Maul- und Klauenseuche (MKS) ist eine hochansteckende, anzeigepflichtige, fiberhaft verlaufende Viruserkrankung. Rinder, Schweine, Ziegen, Schafe, Wildtiere (Hirsche, Wildschweine) aber auch etwa Lamas und Alpakas gelten als empfänglich. Für den Menschen besteht keine Gefahr einer Erkrankung. Die Übertragung ist auf vielfältige Art und Weise möglich. Im Jänner meldete Deutschland den ersten Fall seit über 37 Jahren.
Gravierende Folgen bei Ausbruch
Landesrätin Simone Schmiedtbauer ruft daher alle Tierhalter in der Steiermark zu besonderer Vorsicht auf: „Ein Ausbruch in Österreich hätte gravierende Auswirkungen. Die allgemeinen Hygienemaßnahmen müssen immer beachtet werden und besonders bei Importen ist Vorsicht geboten.“ Bei den kleinsten Anzeichen, die auf das Vorhandensein der Tierseuchen schließen lassen, wie etwa Blasenbildung (sogenannte Aphten) im Maul- und Zungenbereich sowie an den Klauen und Zitzen (auch bemerkbar durch Lahmheiten und Widerstand gegen das Melkgeschirr), Fieber (40-42°C), Apathie und Fressunlust ist umgehend die örtlich zuständige Bezirksverwaltungsbehörde zu kontaktieren. Am Wochenende besteht die Möglichkeit im Wege über die Landeswarnzentrale amtstierärztliche Unterstützung für den Fall des Seuchenausschlusses anzufordern.