Holzheizer sind bei Kosten weiter klar im Vorteil
Die Wahl des Heizsystems hat
erhebliche Auswirkungen auf
die jährlichen Heizkosten.
Der aktuelle Heizkostenvergleich
der Landwirtschaftskammer
vergleicht die Kosten
der gängigsten Heizsysteme.
Dabei wurde ein durchschnittliches
Einfamilienhaus mit einer
Heizlast von 21 kW und einem
Wärmebedarf von 27.300
Kilowattstunden betrachtet.
Die aktuellen Zahlen verdeutlichen
die Vorteile von Holz als
nachhaltigen und preisstabilen Brennstoff.
Holz an der Spitze
Heizen mit Holz, sei es mit
Hackgut oder Scheitholz, erweist
sich trotz leichter
Preiserhöhungen weiterhin
als die kostengünstigste
Option.
Mit Gesamtkosten
von 3.818
Euro für Hackgut
und 3.772
Euro für Scheitholz
können Haushalte jährlich bis
zu 2.400 Euro im Vergleich zu
a nderen Heizsystemen sparen.
Preisrückgänge
Nach den Turbulenzen des Krisenjahres
2022 sind die Preise
für Pellets, Erdgas und Strom
für Wärmepumpen wieder
deutlich gesunken. Pellets verursachen
jährliche Kosten von
4.547 Euro, während Erdgas
bei 4.080 Euro liegt. Die Erdwärmepumpe
schneidet mit
4.690 Euro ab, und die Luftwärmepumpe
erreicht 4.908 Euro.
Dennoch bleibt die Gefahr
von künftigen Preissteigerungen
bei Erdgas und Strom angesichts
der derzeitigen geopolitischen
Lage hoch. Am teuersten
ist das Heizen mit Öl mit
jährlichen Kosten von 5.240
Euro. Die Rechnung zahlen
die rund 100.000 steirischen
Haushalte, die noch auf Heizöl
setzen. Wer langfristig kostengünstig
und unabhängig
von Energiepreisschwankungen
heizen möchte, kommt jedenfalls am regionalen
und klimafreundlichen
Brennstoff
Holz
nicht vorbei.
Holz hat die beste Klimabilanz. Hackschnitzel und Brennholz verursachen im durchschnittlichen Einfamilienhaus nur rund 0,8 t CO2-Emissionen pro Jahr. Das entspricht 28 Gramm pro verbrauchter Kilowattstunde Wärmeenergie. Im Gegensatz dazu blasen Ölheizer mit 9 t CO2 pro Jahr oder 330 Gramm je Kilowattstunde, elf Mal so viele Emissionen in die Atmosphäre. Bei Erdgas sind es 6,5 t. Die Luft-Wärmepumpe verursacht mit 3,7 t CO2 beinahe das Fünffache an klimaschädlichen Emissionen als Biomasse. Die Erd-Wärmepumpe verursacht 3 t CO2 pro Jahr. Dieser Vergleich entlarvt einmal mehr die wahren Klimasünder im Wärmebereich.
Holz hat die beste Klimabilanz. Hackschnitzel und Brennholz verursachen im durchschnittlichen Einfamilienhaus nur rund 0,8 t CO2-Emissionen pro Jahr. Das entspricht 28 Gramm pro verbrauchter Kilowattstunde Wärmeenergie. Im Gegensatz dazu blasen Ölheizer mit 9 t CO2 pro Jahr oder 330 Gramm je Kilowattstunde, elf Mal so viele Emissionen in die Atmosphäre. Bei Erdgas sind es 6,5 t. Die Luft-Wärmepumpe verursacht mit 3,7 t CO2 beinahe das Fünffache an klimaschädlichen Emissionen als Biomasse. Die Erd-Wärmepumpe verursacht 3 t CO2 pro Jahr. Dieser Vergleich entlarvt einmal mehr die wahren Klimasünder im Wärmebereich.
Vergleich
Betrachtet wurde ein durchschnittliches
steirisches Einfamilienhaus
mit 21 kW Heizlast
und einem Wärmebedarf von
27.300 Kilowattstunden. Neben
den Brennstoffkosten, wurden
auch die Vollkosten verglichen.
Hierbei werden sämtliche
Kosten des Heizsystems,
wie Anschaffungskosten
der Heiztechnik, bauliche
Maßnahmen, Wartung und
Instandhaltung sowie Kosten für
Rauchfangkehrer berücksichtigt.
- Hackgut hat mit 1.162 Euro die günstigsten Brennstoffkosten. Im Vollkostenvergleich liegt Hackgut mit 3.818 Euro auf Platz 2
- Scheitholz kommt auf 1.973 Euro Brennstoffkosten. Bei den Gesamtkosten liegt Scheitholz mit 3.772 Euro auf Platz 1
- Pellets sind mit Brennstoffkosten von 2.415 Euro auf Platz 3. Bei den Gesamtkosten schlagen 4.547 Euro zu Buche
- Erdwärme ist mit 2.476 Euro an Strom- und 4.690 Euro Gesamtkosten die günstigste und effizienteste Wärmepumpe
- Erdgas ist mit 2.776 Euro deutlich günstiger als vor einem Jahr. Im Vollkostenvergleich liegt Erdgas mit 4.080 Euro auf Platz 3
- Luftwärme kommt auf 3.337 Euro an Stromkosten, sowie auf 4.908 Euro im Gesamtkostenvergleich
- Heizöl ist seit Jahren am teuersten mit 3.957 Euro Brennstoffkosten und 5.240 Euro jährlichen Gesamtkosten
Hackgut
Hackgut ist seit
Jahren der
Brennstoff mit
den niedrigsten
Kosten. Hackgutheizungen
zeichnen sich
durch ihren hohen Automatisierungsgrad
aus und
bieten den höchsten Komfort.
Trotz, im Vergleich, höherer
Anschaffungskosten sind auch
die Gesamtkosten günstig. Je
höher der Wärmebedarf wird,
umso größer ist der Preisvorteil.
Einziger Nachteil ist der
relativ hohe Platzbedarf.
Scheitholz
Das
Heizen mit
Scheitholz ist seit
Jahren die günstigste
Variante in den
Gesamtkosten. Scheitholzheizungen
sind eine einfache
und effiziente Möglichkeit zu r
Beheizung von Gebäuden.
Wen der manuelle Heizvorgang
nicht stört, der ist mit Scheitholz
auf der richtigen Seite.
Pellets
Trotz
Preisschwankungen
zählen
auch Pellets seit
Jahren zu den
günstigsten
Brennstoffen. Pelletsheizungen
können praktisch in allen
Gebäuden eingesetzt werden.
Gerade bei landwirtschaftlichen
Betrieben werden auch
Pellets-Scheitholz-Kombikesse l
immer beliebter.