Gutes tun mit regionalen Lebensmitteln
„Eine nur um ein Prozent höhere Nachfrage nach regionalen Produkten stärkt somit die heimische Landwirtschaft, schafft Arbeitsplätze und die höhere Wertschöpfung bleibt im Land und in den Regionen – das Geld fließt nicht ins Ausland ab. Vorteile, die gut für die Bevölkerung und das ganze Land sind“, betont Kammerpräsident Franz Titschenbacher.
Diese zentralen Botschaften bringt die Landwirtschaftskammer bei der noch bis Sonntag laufenden Woche der Landwirtschaft zu den Steirerinnen und Steirern. Titschenbacher: „Wir zeigen der Bevölkerung,
dass jeder ohne Verzicht einen wichtigen Beitrag für neue Arbeitsplätze und für den Klimaschutz leisten kann.“ Der bewusste Kauf regionaler Lebensmittel sichert auch die Eigenversorgung, unabhängig von Krisenzeiten.
dass jeder ohne Verzicht einen wichtigen Beitrag für neue Arbeitsplätze und für den Klimaschutz leisten kann.“ Der bewusste Kauf regionaler Lebensmittel sichert auch die Eigenversorgung, unabhängig von Krisenzeiten.
Ein zentraler Hebel, um die Nachfrage
zu erhöhen, ist eine klare Herkunftskennzeichnung.
Vizepräsidentin
Maria Pein: „Deshalb beraten
unsere Seminarbäuerinnen von
1. bis 9. Oktober die Konsumenten
vor ausgewählten Supermärkten
über die Herkunfts- und Qualitätszeichen.“
Gut angelegte 3,50 Euro
Das renommierte Wirtschaftsforschungsinstitut
(Wifo) sieht
die Landwirtschaft als das
Rückgrat der Wirtschaft. Sie
sichert allein in der Steiermark
60.000 Arbeitsplätze oder fast
zehn Prozent aller Jobs. Fest
steht auch, dass Regionalität
zusätzliche Arbeitsplätze
schafft. Das trifft sich gut
damit, dass Herr und Frau
Österreicher künftig vermehrt
regionale Lebensmittel kaufen
wollen. Diesen Trend und
die positive Stimmung für
heimische Produkte verstärkt
die Landwirtschaftskammer
bei den Konsumenten mit
der klaren Botschaft: Kauft
regional statt international
und alle profitieren – die
Bauern, die Region, das
Klima und es entstehen trotz
Krise neue Arbeitsplätze.
Im monatlichen Warenkorb der
Steirer kommt etwa jedes dritte
Lebensmittel aus dem Ausland.
Wird nur eines davon im
Wert von 3,50 Euro durch ein
inländisches Produkt ersetzt,
werden diese positiven Effekte
bereits wirksam. Diese letztlich
einfachen Zusammenhänge
müssen ständig getrommelt
werden, damit die Konsumenten
ihr Bewusstsein für
Regionales weiter schärfen.
Es wäre schön, wenn viele
Bäuerinnen und Bauern diese
guten Botschaften weitertragen.