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Fleisch und Milch sind weltweit gefragt

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19.12.2025 | von Horst Jauschnegg

Die landwirtschaftlich nutzbare Fläche wird künftig kaum zunehmen, die Nachfrage nach tierischem Eiweiß deutlich steigen – Produktivitätszuwachs weiter nötig

Fleisch © Werner Krug
© Werner Krug
Die weltweit verfügbare landwirtschaftliche Nutzfläche ist von 4,8 Milliarden Hektar im Jahr 2000 um 0,6 Prozent auf 4,83 Milliarden Hektar im Jahr 2023 nur leicht gestiegen. Im selben Zeitraum hat jedoch die Weltbevölkerung von 6,13 Milliarden Menschen um 31,5 Prozent auf 8,06 Millarden Menschen zugenommen. 

Produktivität steigt

Ein enormer Produktivitätszuwachs war notwendig, um diesen Mehrbedarf an Lebensmitteln bereitzustellen. Auch in Österreich hat sich viel getan. Von 2000 bis 2023 hat sich der Milchkuhbestand um 8,3 Prozent verringert, gleichzeitig hat sich die Erzeugung von Käse um 91,3 Prozent und von Konsummilch um 70,3 Prozent erhöht. Enormer Zuchtfortschritt, verbesserte Haltungsbedingungen, bessere Tiergesundheit, optimierte Fütterung und besseres Management haben diese Produktivitätssteigerung ermöglicht, die es auch in der Fleischproduktion gegeben hat. Der Rinderbestand ist zwar um 16,4 Prozent zurückgegangen, die Rindfleischproduktion nur um sieben Prozent. Der Schweinebestand ist um 24,1 Prozent gesunken, die Schweinefleischproduktion nur um 12,4 Prozent.

Weltbevölkerung wächst

Laut Prognosen der UNO (Vereinte Nationen) wird die Weltbevölkerung weiter wachsen, vor allem in Asien und Afrika. Bis 2035 soll diese auf 8,9 Milliarden Einwohner (+9,9 Prozent) und bis 2100 auf 10,2 Milliarden Einwohner (+26,4 Prozent) steigen. Die globale landwirtschaftliche Nutzfläche ist aber nicht vermehrbar. Basierend auf dieser Bevölkerungsprognose prognostiziert die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) alleine bis 2034 deutliche Steigerungen des globalen Fleisch- und Milchproduktebedarfes. Der Rindfleischverbrauch soll von 75,7 auf 83,7 Millionen Tonnen steigen (+ 10,5 Prozent). Der Schweinefleischverbrauch wird um 4,5 Prozent von 124 auf 129,6 Millionen Tonnen steigen. 

Geflügel: starkes Plus

Weltweit ist Geflügelfleisch die beliebteste Fleischsorte. Der Geflügelfleischverbrauch soll von 147,4 Millionen Tonnen (2024)um 17,7 Prozent auf 173,4 Millionen Tonnen im Jahr 2034 zunehmen. Noch größere Steigerungsraten werden beim Verbrauch von Milchprodukten vorausgesagt. Dieser soll von 519 auf 650 Millionen Tonnen (+25,3 Prozent) steigen, jener von Käse von 26,1 Millionen auf 29,3 Millionen Tonnen (+12 Prozent) und der Verbrauch von Butter von 13,1 auf 16,1 Millionen Tonnen (+ 23,3 Prozent).

Außenhandel Österreich

Für die Nutztierhaltung spielt auch der Exportmarkt eine entscheidende Rolle. Vor allem bei Milchprodukten, Schweine- und Rindfleisch exportiert Österreich mehr als es importiert. 2023 exportierte Österreich über eine Million Tonnen Milch- und Milchprodukte, importiert wurden 407.000 Tonnen. Der Schweinefleisch-Export betrug 216.000 Tonnen, der Import 167.500. Bei Rindfleisch wurden 100.200 Tonnen ex- und 50.100 importiert. Wichtigste Exportpartner sind Deutschland und Italien. Anders ist es bei Geflügelfleisch: der Import (83.200 Tonnen) überwiegt den Export (59.000 Tonnen).

EU wichtiger Exporteur

Die EU ist global bei vielen tierischen Produkten wichtiger Exporteur und zentraler Player der Welternährung. Die EU exportierte 2024 rund drei Millionen Tonnen Schweinefleisch (weltweite Nummer 2 hinter USA), 1,8 Millionen Tonnen Geflügelfleisch (Nummer 3 nach Brasilien und USA), 0,7 Millionen Tonnen Rindfleisch (Nummer 6), 1,4 Millionen Tonnen Käse (Nummer 1), 0,7 Millionen Tonnen Magermilchpulver (Nummer 2 hinter USA). (rechts)
0,2 Millionen Tonnen Vollmilchpulver und 0,3 Millionen Tonnen Butter (jeweils Nummer 2 hinter Neuseeland). (unter)
Grafiken_Top Thema L4 24 2025 © LK Steiermark
© LK Steiermark

Tierisches Eiweiß begehrt

Zwischen 2000 bis 2024 ist der Käse-, Geflügelfleisch- und Eierkonsum auf ein Rekordniveau gestiegen. Wir essen in Österreich heute 25,8 Kilo Käse, 13,8 Kilo Geflügelfleisch und 250 Eier pro Kopf und Jahr. Damit ist in den vergangenen 24 Jahren der Käsekonsum um 61 Prozent, der Geflügelfleischkonsum um 35,3 Prozent und der Eierkonsum um 9,2 Prozent gestiegen. Trotz sinkendem Fleischkonsum sind die Österreicherinnen und Österreicher nach wie vor Schweinefleischesser. Schweinefleisch ist mit 32,6 Kilogramm pro Kopf im Jahr 2024 mit Abstand die beliebteste Fleischsorte, gefolgt von Geflügelfleisch mit 13,8 Kilo sowie Rind- und Kalbfleisch mit 9,9 Kilo. 

Fleischkonsum steigt
Der Fleischkonsum insgesamt ist in den vergangenen 24 Jahren um 15,2 Prozent zurückgegangen, wobei der Rückgang bei Schweinefleisch 23,8 Prozent und bei Rind- und Kalbfleisch 24,8 Prozent ausmachte. Der Fleischkonsum in Österreich hat sich von 2023 auf 2024 allerdings von 57,7 Kilogramm auf 58 Kilogramm pro Kopf und Jahr wieder leicht erhöht. Die Deutschen essen im Vergleich dazu mit 53,3 Kilo um 8,1 Prozent weniger Fleisch als die Österreicher, vor allem weniger Schweinefleisch.
Österreichs Haushalte haben im ersten Halbjahr 2025 mehr Milchprodukte, Fleisch und Eier mit hohem Eiweißgehalt gekauft als im ersten Halbjahr 2024. Naturjoghurt legte um 12,3 Prozent zu, Cottage Cheese um 12,6, Milchmischgetränke um sechs Prozent, Butter um 7,4, Eier um sechs Prozent, Rindfleisch um 5,6 Prozent, Hühnerfleisch um vier Prozent und Schweinefleisch um 2,1 Prozent.

Bauernhöfe sind keine Industrieanlagen

Die EU-Richtlinie über Emissionen aus Industrie und Tierhaltung trat im August 2024 in Kraft. Obwohl eine Reihe österreichischer EU-Parlamentarier dagegen stimmte, hat sich im Frühjahr 2024 eine knappe EU-Parlamentsmehrheit gemeinsam mit dem EU-Rat für eine deutliche Verschärfung ausgesprochen. Vor allem die neuen Schwellenwerte und ein neuer GVE-Schlüssel führen dazu, dass deutlich mehr Schweine- und Geflügelbetriebe betroffen sind. Diese Vorgangsweise wurde von der Landwirtschaftskammer stets massiv kritisiert.Denn: Bauernhöfe sind keine Industriebetriebe – es ist vollkommen unverständlich, beide in derselben EU-Richtlinie zu regeln. Industriebetriebe können die so verursachten Mehrkosten auf den Produktpreis draufschlagen und auf die Kunden überwälzen. Das können bäuerliche Betriebe nicht. 

Entschärfung!
Lebensmittelindustrie und Lebensmittelhandel diktieren die Preise. Und angesichts der völlig widersinnigen Diskussion über zu hohe Lebensmittelpreise werden sie auch nicht bereit sein, diese Mehrkosten zu zahlen und an die Konsumenten weiterzugeben. Es braucht eine Entschärfung der Richtlinie auf EU-Ebene! Ungeachtet dessen müssen die Bundesländer bis Juni 2026 die IPPC-Anlagengesetze an die neue EU-Rechtslage anpassen und die EU-Kommission muss bis September 2026 in einem Durchführungsrechtsakt festlegen, welche Betriebsvorschriften (anzuwendende Technologien, Emissionsgrenzwerte) Betroffene künftig einhalten müssen. 

Forderungen
Die Landwirtschaftskammer Steiermark bringt sich intensiv mit Vorschlägen und klaren Forderungen ein. Wir fordern insbesondere die Umsetzung eines vereinfachten Registrierungsverfahrens und das Ausnutzen jeglicher Möglichkeiten zur Verwaltungsvereinfachung im Zuge der IPPC-Verfahren – denn überlange Genehmigungsverfahren und hohe Verfahrenskosten wären für viele Betriebe existenzgefährdend und gefährden den heimischen Produktionsstandort für Schweine- und Geflügelfleisch sowie Eier. Die Vorgaben der EU-Richtlinie werden für die betroffenen Betriebe, abhängig nach Betriebsgröße, schrittweise ab 2030 bis spätestens 2032 schlagend. Auch bestehende Betriebe, die die GVE-Schwellenwerte überschreiten, müssen sich dem IPPC-Verfahren unterziehen. Betroffen sind reine Ferkelerzeuger ab etwa 300 Zuchtsauen, Kombibetriebe ab etwa 100 Zuchtsauen inklusive eigener Ausmast, Schweinemäster ab 1.167 Mastplätzen, Legehennenbetriebe ab 21.428 Stück, Hühnermäster ab 40.000 Stück, Putenmäster ab 9.333 Stück.

Aus meiner Sicht: Horst Jauschnegg, Leiter Abteilung Tiere

Der weltweite Bedarf an tierischen Lebensmitteln steigt in den nächsten Jahren und Jahrzehnten deutlich an. Das zeigen die Prognosen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) eindrucksvoll. Die Erzeugung von tierischem Eiweiß hat somit nicht nur Zukunft, sie wird weiter steigen müssen. Denn die Welt muss ernährt werden und die UNO (Vereinte Nationen) erwartet ein deutliches Wachstum der Weltbevölkerung, die bis Ende dieses Jahrhundert auf über zehn Milliarden Menschen anwachsen soll. So wird es künftig einen guten Mix aus tierischer und pflanzlicher Ernährung brauchen, um den steigenden Bedarf decken zu können. Wiederkäuer werden eine zentrale Rolle in der Welternährung spielen, weil global rund 70 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche Grünland sind und nur sie aus Gras wertvolle Lebensmittel in Form von Milch und Fleisch erzeugen können. Aber auch der Bedarf an Schweine- und Geflügelfleisch sowie Eiern steigt weltweit. Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine und die neuen Realitäten auf der weltpolitischen Bühne haben klar aufgezeigt, dass der Wohlstand in der EU auf strategischen Abhängigkeiten basiert, die keinesfalls nachhaltig sind. Wir haben uns in der EU darauf verlassen, dass die USA uns verteidigen, Russland billiges Gas und China billige Rohstoffe liefern. Dass das nicht nachhaltig war, wird jetzt klar. Es darf nicht passieren, dass die derzeit noch funktionierende EU-Eigenversorgung mit tierischen Lebensmitteln durch produktionsfeindliche EU-Vorgaben im Bereich der Tierschutz-, Umweltschutz- und Naturschutzgesetzgebung samt zugehöriger bürokratischer Auflagen, gepaart mit Handelsabkommen, zum Nachteil der heimischen Landwirtschaft gefährdet wird. Im Jahr 2023 lag der Selbstversorgungsgrad der EU bei Fleisch, Käse und Butter bei rund 112 Prozent, bei Molke und Milchpulver zwischen 140 und 200 Prozent. Als wichtiger Exporteur tierischer Lebensmittel nimmt die EU und damit auch Österreich eine wichtige Rolle für die Welternährung ein. Es gilt, die Wettbewerbsfähigkeit der Produktion am Heim- und Exportmarkt abzusichern.
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