Faktencheck zum Kälbertransport
Am Welttierschutztag am 5.
Oktober versuchten Aktivisten
die Kälbertransporte in den
Medien schlechtzureden. Mit
überzogener Polemik wurden
unentschuldbare Grenzen gesprengt.
So sprach eine Aktivistin
im Radiosender Ö3 von
Kälbern als „Abfallprodukt der
Milchindustrie“. Die steirische
Initiative „Junge Landwirtschaft“
sowie die Bauernvertretung
protestierten gegen diese
und ähnliche Bosheiten – eine
Klarstellung wurde erreicht.
Dies zeigt: Schnelles mediales
Reagieren ist extrem wichtig,
um falsch vermittelte Bilder
über die Landwirtschaft ins
richtige Licht zu stellen.
Agieren statt reagieren
Reagieren ist gut, besser jedoch
ist immer ein Agieren,
um Attacken möglichst zu unterbinden.
So hat die Whats-
App-Gruppe „Junge Landwirtschaft“
den guten Vorschlag
gemacht, am „Welttierschutztag
Fotos von Tieren zu posten,
um zu zeigen, dass Bauern Tierschutz
täglich leben“. Zurück
zu den Kälbertransporten: Unser
Fakten-Check beleuchtet,
wo die heimischen Kälber tatsächlich
aufgezogen werden.
Wo die heimischen Kälber aufzogen werden
95 Prozent der 747.519 in Österreich im Jahr 2021 geborenen Kälber
wurden entweder auf Milch- oder Mastbetrieben aufgezogen.
Lediglich fünf Prozent oder 40.000 Kälber fanden keinen Platz und wurden vorwiegend nach Italien, Polen oder Spanien verkauft. Mit den Verkäufen gehen Tiertransporte einher, die in Österreich auf höchsten EU-Standards durchgeführt werden.
Fakten-Check in den Zielländern. Die Rinderzucht Austria begleitete in den vergangenen Jahren regelmäßig Tiertransporte in den Zielländern und berichtet von guten Bedingungen auf den Transporten. In Spanien werden die Kälber in großen Betrieben unter guten Tierwohl-Bedingungen gehalten.
Nordafrika. Spanien treibt Handel mit Nordafrika. Dorthin wurden 507 Kälber (1,3 %) aller aus Österreich exportierten Kälber geliefert.
Lediglich fünf Prozent oder 40.000 Kälber fanden keinen Platz und wurden vorwiegend nach Italien, Polen oder Spanien verkauft. Mit den Verkäufen gehen Tiertransporte einher, die in Österreich auf höchsten EU-Standards durchgeführt werden.
Fakten-Check in den Zielländern. Die Rinderzucht Austria begleitete in den vergangenen Jahren regelmäßig Tiertransporte in den Zielländern und berichtet von guten Bedingungen auf den Transporten. In Spanien werden die Kälber in großen Betrieben unter guten Tierwohl-Bedingungen gehalten.
Nordafrika. Spanien treibt Handel mit Nordafrika. Dorthin wurden 507 Kälber (1,3 %) aller aus Österreich exportierten Kälber geliefert.