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Ein Riesenkracher und die Halle war zerstört

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08.08.2023 | von Rosemarie Wilhelm

Eine Spur der Verwüstung haben die tagelangen massiven Niederschläge vor allem in den Bezirken Leibnitz, Südoststeiermark und Deutschlandsberg gezogen. „Bis zu 220 Liter Regen pro Quadratmeter sind in nur zwei Tagen gefallen“, berichtet der Leibnitzer Kammerobmann Christoph Zirngast. Starke Überschwemmungen, rund 400 Hangrutschungen, deren Gefahr noch nicht gebannt ist (Stand Dienstagabend), enorme Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen, Gebäuden, Wegen und Zufahrten, zerstörte Infrastruktur, überschwemmte Häuser und Ställe sind die vorerst traurige Bilanz dieser Katastrophe. Die Bezirke Leibnitz und Südoststeiermark sowie die Gemeinden Eibiswald, Wies, St. Peter/Sulmtal und Bad Schwanberg hat das Land Steiermark zu Katastrophengebieten erklärt.

Halle.jpg © Land Steiermark
Halle © Land Steiermark

Bezirk Leibnitz

„Die reißenden Wassermassen haben Kürbis- und Sojakulturen dem Erdboden gleichgemacht, die kleinen Kürbisse und Stroh wurden durch die Strömung fortgeschwemmt“, schildert Zirngast die triste Situation im Saggau-, Sulm- und Schwarzautal. Mais ist teils bis zu einem Meter im Wasser gestanden. Ungebannt sind vor allem die zahlreichen Hangrutschungen in vielen Wein-, und Obstgärten im Bezirk Leibnitz. „Das tatsächliche Ausmaß wird wahrscheinlich erst in den nächsten Tagen sichtbar werden, fast stündlich werden uns neue Risse und Rutschungen gemeldet“, berichtet Zirngast über die verheerende Lage.
Ortswechsel: In Reith bei Paldau donnerten trotz Stützmauer Erdmassen in die Krenverarbeitungshalle von Christian Schiefermayer, die sämtliche Maschinen und Geräte vergruben und nahezu die gesamte Halle ruinierten. Schiefermayer: „Ein Riesenkracher und die Halle war zerstört.“ Obwohl der Nebenerwerbsbauer in seiner Existenz bedroht ist, steckt er den Kopf nicht in den Sand: „Natürlich werde ich die Halle wiederaufbauen. Im Herbst ist ein Teil der Krenernte weiterzuverarbeiten.“ Er hofft auf Hilfe mittels Privatschadensausweis aus dem Katastrophenfonds. Und sollte es sich mit der Neuerrichtung nicht ganz ausgehen, dann hofft er, kurzzeitig für die Krenbearbeitung Platz zu finden.

Betroffenen helfen

Ein Bild vom stark betroffenen Betrieb Schiefermayer machte sich auch LH Christopher Drexler: „Wir haben in Paldau enorme Schäden gesehen. Es ist jetzt besonders wichtig, den Betroffenen zu helfen. Wir bedanken uns einmal mehr bei allen Kräften, die im Einsatz waren und immer noch sind. Sie leisten Großartiges!“
„Auch wenn Versicherungen die Schäden lindern, sollten Betroffene auch bei der Gemeinde einen Privatschadensausweis ausfüllen“, empfiehlt Hannes Pommer, Leiter der LK-Rechts­abteilung. Um Direktzahlungen und Prämien zu sichern, muss innerhalb von drei Wochen bei der AMA vom Betrieb eine „Höhere-Gewalt“-Meldung einlangen, wenn keine Ernte möglich ist.

Die Gefahr von Hangrutschungen ist auch nach dem großen Regen weiter besonders groß.

Mit Stand Dienstagabend wurden der Landeswarnzentrale rund 400 Hangrutschungen aus den Katastrophenregionen gemeldet. Vor allem Wein- und Obstgärten sowie Wiesen sind betroffen. Der Leibnitzer Kammerobmann Christoph Zirngast ist besorgt und rechnet damit, dass in den nächsten Tagen weitere Risse zum Vorschein kommen und zusätzliche Rutschungen folgen werden. Zirngast: „Wenn die angesagten Niederschläge wirklich kommen, ist jeder Tropfen einer zuviel“. Auch der Leiter der Katastrophenabteilung des Landes Steiermark, Harald Eitner erwartet weitere Hangrutschungen im Weinbaugebiet.

Bestmöglich helfen

Ein Bild von Schadensgebieten machten sich auch Präsident Franz Titschenbacher und Vizepräsidentin Maria Pein, die sich von Ausmaß und Wucht der Naturkatastrophe tief betroffen zeigten. Der Kammerpräsdient: „Die Auswirkungen dieses Unwetters sind zum Teil dramatisch und die Betroffenheit sehr groß. Wir werden unsere bäuerlichen Familienbetriebe bestmöglich unterstützen und begleiten“. Bei einem Lokalaugenschein im Bezirk Leibnitz besichtigte der Kammerpräsident den Weinbaubetrieb von Robert und Brigitte Wechtitsch in Oberfahrenbach, wo am Kreuzberg gute 15 Hektar ins Rutschen kamen. Im stark betroffenen Heimschuh schilderte Martin Posch, dass seine Familie und Helfer, trotz Sicherung des Stallgebäudes mit Sandsäcken, den eindringenden Wassermassen nicht Herr werden konnten. Seine Schweine – fast alle wurden gerettet – konnte er für einige Tage bei zwei örtlichen Bauern unterbringen. Auch mit Futter wurde ihm ausgeholfen – seines ist den Fluten zum Opfer gefallen. Jungübernehmer Patrick Tschemernegg aus Unterhaag brachte seine Rinder und Kälber, davon 25 Endmastbullen bis 650 Kilogramm, ebenso bei umliegenden Bauern unter. Sie wurden aus dem teils schon knietief unter Wasser stehenden Stall mit Freiwilligen gerettet. Nachdem deren Rückkehr, erfolgt jetzt das große ­Aufräumen.

Lage Südoststeiermark

Die Situation im Bezirk Südoststeiermark ist zweigeteilt. „Das Raabtal ist mit einem blauen Auge davongekommen. Jene Täler, deren Flüsse in die Mur entwässern sowie die Gemeinden St. Peter/Ottersbach, Gnas Mureck, Halbenrain und Bad Radkersburg hat es besonders arg getroffen“, berichtet Kammerobmann Franz Uller. In Mitleidenschaft gezogen sind vor allem auch gut entwickelte Kürbisflächen. „Es ist mit erhöhtem Fäulnisdruck, frühzeitiger Abreife und mit weiteren Ertagseinbußen zu rechnen“, sagen die Pflanzenbauexperten der Landwirtschaftskammer. Die österreichische Hagelversicherung geht bei den Ackerkulturen von Schäden auf etwa 1.500 Hektar aus. Vereinzelt sind auch noch nicht geerntete Weizen-, Roggen- und Triticaleflächen geschädigt. „Bei Mais kann nur zugewartet werden“, sagt Planzenbauexperte Karl Mayer. Die überschwemmten Flächen werden auch nach dem Abfließen des Wassers noch erheblich verdichtet sein und die Nährstoffdynamik wird darunter leiden. Mayer: „Durch die drei bis vier Wochen spätere Vegetation braucht Mais in der derzeitigen Blütephase die Nährstoffe, ansonsten kann es zu Notreife, Fäulnis oder Bruch kommen.“ Über Gegenstrategien berichten wir in der kommenden Ausgabe. Ein großes Problem sind auch die Hangrutschungen. Uller: „Vor allem die wasserdurchtränkten Wiesen entfalten durch ihr mehr als doppeltes Gewicht ungeahnte Kräfte“.

Deutschlandsberg

Von einem sehr schlechten Ackerbaujahr spricht auch Christian Polz, Kammerobmann in Deutschlandsberg. Lediglich bei Soja „schaut es gut aus“, Hirse ist verwüstet und Mais sowie Kürbis sind ähnlich geschädigt wie in den anderen Bezirken. Besorgt ist Polz auch wegen der Hangrutschungen: „Teils sind durchnässte Hänge schon gerutscht, zusätzlich sind breite und lange Risse zu sehen. Ein Hotspot ist der Raum Wildbach. Hier geht Kulturlandschaft verloren“. Nicht verschont blieben auch die Aquakulturen, viele Teiche sind übergegangen – mit bekannt negativen Folgen.

Hilfe für Betroffene

Zur Linderung und Abfederung des Schadens sowie zum Erhalt der Prämien:
Hilfe aus dem Katastrophenfonds. (Meldung des Schadens (Privatschadensausweis) beim zuständigen Gemeindeamt oder online über das E-Governmentportal. Anspruchsberechtigt sind natürliche und juristische Personen.

Zu beachten ist:
1. Vor den Aufräumarbeiten ist eine selbstständige fotografische Dokumentation/Beweissicherung anzufertigen.
2. Schäden an Gebäuden, baulichen Anlagen, Inventar müssen innerhalb von zwei Monaten ab Eintritt des Schadens gemeldet werden.
3.  Alle anderen Schäden (z.B. Ernte, Flur Vieh, Wald, privaten Straßen usw.) müssen innerhalb von sechs Monaten ab Eintritt des Schadens gemeldet werden.

Informationen zum Katastrophenfonds finden Sie im Internet unter www.agrar.steiermark.at.
Das Antragsformular ist unter diesem Link abrufbar: Privatschadensausweis

AMA: Höhere Gewalt melden. Einzubringen innerhalb von drei Wochen, wenn die Ernte nicht durchführbar ist. Wo? Bezirkskammer oder online.
Mehrfachantrag (MFA)–Korrektur Nutzungsart in Bezirkskammer oder online.

1. Wenn die beantragte Kultur nicht einhaltbar ist. Beispiel: Grünland und Nutzungshäufigkeit. 
2. Bei Begrünungsvariante mit späterem Anbauzeitpunkt als beantragt
Hagelversicherung. Meldung der Schäden bei der Hagelversicherung (in der Regel innerhalb von vier Tagen)
Versicherungspartner. Meldung der Schäden bei ihrem Versicherungsvertragspartner (Bündelversicherung)
 
Weingarten.jpg © KK

Hangrutschungen: Was ist zu tun?

„Zuerst sofort die zuständige Gemeinde über einen Rutsch oder eventuelle Risse informieren, die das Ereignis dann umgehend an die Bezirkshauptmannschaft als Drehscheibe meldet“, rät Alois Urbanitsch, der in der Abteilung 14 des Landes in der Südoststeiemark als Spezialist zur Sicherung von Hangrutschungen tätig ist. Nach einer Erstbesichtigung durch die Gemeinde sendet die Bezirkshauptmannschaft dann Geologen, gegebenenfalls Ziviltechniker und Statiker, um die Sachlage zu beurteilen. „Muss ein Haus oder Gebäude evakuiert werden, dann ist der zuständige Bürgermeister am Zug“, so der Experte. Unsere Aufgabe, so Urbanitsch, ist es zu beruhigen und tatkräftig zu helfen. Natürlich wird bei einer Rutschung die Schadstelle sofort gesichert und die Sofortmaßnahmen möglichst rasch eingeleitet, betont der erfahrene Spezialist. Ob er in seiner 38-jährigen Laufbahn schon einmal in so kurzer Zeit derart viele Hangrutschungen miterlebt hat bejaht Urbanitsch: „Im Jahr 2009 gab es allein im ehemaligen Bezirk Feldbach von Juni bis Silvester 1.400 Hangrutschungen“.  Zu den Ursachen der vielen Rutschungen im heurigen Jahr nennt der freundliche Helfer zwei Hauptursachen: „Ein wesentlicher Motor ist der viele Regen eigentlich schon seit Dezember des Vorjahres. Dazu kommt die Geologie mit den lehmigen, sandigen und tiefgründigen Böden. Beides zusammen bewegt die Erdmassen und setzt Berge in Bewegung“. Die Folge: Hänge rutschen talwärts.

Danke den Helden!

Zwei nicht zu überbietende gegensätzliche Gesichter führt uns die Naturkatastrophe in den südlichen Teilen unseres Bundeslandes vor Augen. Das eine ist die zerstörerische Fratze des vom Menschen gemachten Klimawandels. Immer öfter, immer häufiger und immer intensiver schlägt sie mit eiserner Faust und vernichtenden Auswirkungen auf Landwirtschaft, Landschaft, Natur und schließlich auch auf die Menschen zu. Auf der anderen Seite des Gegensatzpaares stehen die helfenden Hände und das große Mitgefühl mit den Betroffenen. Da helfen Nachbarn stundenlang, Tiere aus überschwemmten Ställen zu befreien, bringen sie in fremde Ställe und helfen mit Futter aus. Da kommen Menschen aus der Nachbarschaft und helfen mit, um an Gebäuden noch zu retten, was zu retten ist. Da greifen die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner aus allen Teilen der Steiermark im Katastrophengebiet zusammen, um noch größere Schäden abzuwenden. Die Solidaritätswelle geht bis hin zu Spendenaufrufen für die Betroffenen. Ja, das stärkt und gibt bei allem Verzweifeltsein Hoffnung und Kraft zum Weitermachen. Das sind Heldentaten. Ein großes Danke.

Autor: Rosemarie Wilhelm (Chefredakteurin)

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