Eier: Für sichere Versorgung schlagen steirische Hennenhalter neue Wege ein
Kostenexplosion: Eierbranche blickt der Zeit nach Ostern mit gemischten Gefühlen entgegen
Aufwandsgerechte Eierpreise für die Bauern
Neue Wege für eine sichere Eierversorgung: Zur Gänze unabhängig bei Strom und Soja. Und raus aus der Fossilenergie
Eine verlässliche regionale Lebensmittelversorgung ist auch als wichtiger Teil der Sicherheitspolitik eines Staates zu sehen. „Die heimischen Eierbauern wollen noch besser werden und den hohen Selbstversorgungsgrad von 90 Prozent weiter ausbauen. Dazu richten viele jetzt schon ihre Betriebe neu aus. Sie wollen gänzlich unabhängig vom Ausland werden, allen voran bei Strom, fossiler Energie und Soja-Importen“, sagt Bernhard Monschein, Obmann der Legehennen-Halter in der Steiermark.
Best-Practice-Beispiel 1: Völlig unabhängig von Soja-Importen
Best-Practice-Beispiel 2: Sonnenstrom vom Dach und künftig auch von der Hühner
Raus aus der Fossilenergie
Geflügelhalter schon immer eine Nasenlänge voraus
Die weitblickende Qualitätsstrategie der heimischen Geflügelhalter kommt vor allem den Konsumentinnen und Konsumenten entgegen. Die heimischen Legehennenhalter garantieren für europaweit einzigartige Tierwohlstandards und mehr Platz im Auslauf. Die Eier kommen ausschließlich aus Boden-, Freiland- und Biohaltung, die Hennen werden EU-weit einzigartig mit gentechnikfreiem Soja gefüttert, die Eier sind über die Eierdatenbank transparent bis zum Hof zurückzuverfolgen und die Tiere werden regelmäßig einem Gesundheitscheck unterzogen. „Ein kleiner Beitrag für jeden einzelnen ist eine wertvolle Investition in die Versorgungssicherheit“, appelliert Vizepräsidentin Maria Pein an Konsumenten, Handel, Eierpackstellen und Verarbeitungsindustrie im gemeinsamen Schulterschluss den Bauern die gestiegenen Kosten auch abzugelten. Fünf Cent pro Ei mehr bedeuten 50 Cent pro Zehnerpackung oder 15 Euro pro Jahr mehr.