Christbäume: Steirer bevorzugen Bäume aus der Region
Die 3 Trends der heimischen Christbaumsaison
Steirer sind außergewöhnliche Christbaum-Patrioten. Bäume durch kurze Transportwege frisch mit wohltuendem Duft
Obfrau Martina Lienhart: Selbstversorgung garantiert – Preise bleiben weitgehend stabil
Die steirischen Christbaumbauern sichern die Selbstversorgung mit heimischen Bäumen. „Trotz höherer Produktionskosten und erheblich gestiegener Qualität des heimischen Christbaum-Angebotes werden die Preise in dieser Saison weitgehend stabil bleiben beziehungsweise nur moderat angepasst werden“, betont Martina Lienhart, Obfrau der steirischen Christbaumbauern. Auch dem früheren Saisonstart tragen die Christbaumbauern heuer Rechnung: Der Verkauf von Schmuckreisig und Christbäumen hat ab Hof und auf privaten Plätzen bereits volle Fahrt aufgenommen. Auf öffentlichen Plätzen in Graz erfolgt der Verkauf heuer schon ab 10. Dezember, um vier Tage früher als bislang.
Klimawandel setzt den Christbaumbauern zu
Die heimischen Christbaumbauern spüren den Klimawandel deutlich. „Teils waren die Ausfälle bei den Christbaum-Jungpflanzen verheerend. Die noch wenig verwurzelten Jungpflanzen waren gegen die monatelange Trockenheit im Jahr 2021 chancenlos“, berichtet Lienhart als Praktikerin. Und weiter: „Die älteren erntefertigen Christbäume, die bereits mit einer langen Pfahlwurzel ausgestattet sind, konnten das benötigte Wasser aus tieferen Wasserschichten ziehen. Sie wurden glücklicherweise nicht geschädigt, konnten starke Äste mit satt-grünen Nadeln entwickeln. Ihnen haben die besonders vielen Sonnenstunden gutgetan.“