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von DI Melanie Haslauer und DI DI Leo Kirchmaier

Bilanz Aquakultur: Unterm Strich die Ziele erreicht?

Ein Blick auf die Produktionszahlen zeigt, dass die gesteckten Wachstumsziele zwar nicht ganz erfüllt wurden, dennoch gab es eine massive Steigerung in der inländischen Aquakulturproduktion. Hier die Details.

Aquakultur.jpg
© Leo Kirchmaier/Archiv Aqua

Ambitionierte Aquakulturstrategie Österreichs

Die Österreichische Strategie zur Förderung der nationalen Fischproduktion, kurz „Aquakultur 2020“ (BMLFUW 2012) wurde im Jahr 2012 vom Landwirtschaftsministerium veröffentlicht. Ambitionierte Wachstumsziele wurden damals mit Blick auf den geringen heimischen Selbstversorgungsgrad von 5 % festgelegt. Die Inlandsproduktion sollte bis zum Jahr 2020 mit einem Maßnahmenpaket auf 5.500 Jahrestonnen ausgebaut werden.

Strategie und Produktion 2020 – Wo stehen wir?

Ein Blick auf die Produktionszahlen zeigt: Die Produktion konnte um zirka 1.400 Jahrestonnen gesteigert werden. Waren es im Jahr 2012 noch 3.128,3 Tonnen, sind es 2020 bereits 4.526,9 Tonnen. Das ergibt einen Zuwachs von knapp 45 Prozent. Die Anzahl der in der Speisefischproduktion tätigen Betriebe ist um 77 und damit auf 526 Betriebe gestiegen (+17 %). Ein stärkeres Wachstum der Speisefischproduktion gab es vor allem ab 2016 mit einem durchschnittlichen Zuwachs von sieben Prozent jährlich. In diesem Zeitraum sind 72 der 77 neuen Betriebe hinzugekommen.
Bilanz Aquakultur Grafik.jpg
Vergleich der Speisefischproduktion von 2011 bis 2020 in Österreich in Tonnen (Statistik Austria 2021a) mit den Wachstumszielen der Aquakulturstrategie 2020 (BMLFUW 2012). © LK Niederösterreich

Kräftige Steigerung, aber nicht überall

Das stärkste Wachstum verzeichnet der Forellensektor mit fast 1.060 t innerhalb der acht Jahre (+48 %). Die ambitionierten Wachstumsziele der Aquakulturstrategie 2020 mit 4.000 t werden hier (knapp) nicht erreicht. Der Karpfensektor hat seit 2012 geringfügig zugenommen (+47 t) und stagniert bei ca. 690 t. Im Kreislaufanlagensektor werden die Wachstumsziele mit 499 t Jahresproduktion von Afrikanischen Welsen erreicht. Betrachtet man die in der Statistik als sonstige Fischarten geführte Produktion, so werden 568,0 t produziert.

Österreichische Versorgungsbilanz zeigt weiterhin Aufholbedarf

Ein Blick in die Versorgungsbilanz zeigt, dass sich die höhere Inlandsproduktion kaum im Selbstversorgungsgrad niederschlägt, da der Konsum fast im selben Ausmaß gewachsen ist. Der Selbstversorgungsgrad für 2020 beträgt 7,2 Prozent, wobei hier die Salz- und Süßwasserproduktion mitumfasst sind. Eine aktuelle Selbstversorgungsbilanz für ausschließlich Süßwasserfisch gibt es für Österreich nicht.

Interessant ist, dass der Nahrungsverbrauch 2020 im Vergleich zum Vorjahr um fast 5.000 Tonnen zurückging. Dies könnte auf die COVID-19-Schließungen von Hotels, Restaurants und Caterings und einem damit verbundenen verringerten Außer-Haus-Verzehr von Fisch zurückzuführen sein. Der durch COVID-19 angekurbelte Trend zum Selberkochen mit einer gesteigerten Nachfrage in der Direktvermarktung dürfte die Menge, welche durch den Außer-Haus-Verzehr verbraucht wurde, nicht zur Gänze kompensiert haben.
 

Versorgungsbilanz für Fische 2011 bis 2020 in Tonnen

Bilanzposten 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020
Erzeugung 3.500 3.700 3.800 3.800 4.000 4.200 4.400 4.600 4.700
Einfuhr 66.150 69.978 69.369 69.863 72.882 72.479 73.356 74.406 70.084
Ausfuhr 4.779 4.707 4.818 5.254 7.960 7.956 8.679 8.870 9.642
Nahrungsverbrauch 64.871 68.971 68.351 68.409 68.921 68.723 69.077 70.135 65.142
Pro Kopf in kg 7,7 8,1 8,0 7,9 7,9 7,8 7,8 7,9 7,3
Selbstversorgungsgrad in % 5,0 5,0 6,0 5,6 5,8 6,1 6,4 6,6 7,2
Quelle: Statistik Austria 2021b; Berücksichtigt werden die Produktion in Aquakulturen und der Fang in der Wirtschafts- und Hobbyfischerei.

Weiterentwicklung der Branche: Wo besteht Handlungsbedarf?

Die Produktionserhebung der Statistik Austria erfasst neben der Produktionsmenge auch die Gründe für Produktionseinbußen. Genannt wurden 2020 die Gründe Fressfeinde (vor allem Fischotter, Fischreiher und Kormorane), Wassermangel und Unwetterschäden sowie zum Teil Absatzschwierigkeiten aufgrund der Corona Maßnahmen. Letzteres dürfte vorwiegend Betriebe betroffen haben, welche Hotels, Restaurants und Caterings beliefern. Um die Situation genauer beurteilen zu können, müssen wiederum die einzelnen Produktionssparten betrachtet werden. Umfrageergebnisse zu den Hemmnissen und Potentialen des Umweltbundesamtes (UBA, 2020) geben weiters Aufschluss.
 
Regenbogenforelle (c) Florian Kainz Archiv Aqua.jpg
Forelle, Saibling und Co liegen im Trend. © Florian Kainz / Archiv Aqua

Forellen: Trotz Steigerung noch nicht am Ziel

Eine GIS-basierte Potenzialstudie der Universität für Bodenkultur weist für Österreich ein großes Potenzial am Forellensektor aus (Seliger et al. 2019). Es gilt durch nachhaltiges Wachstum dieses Potenzial für Österreich nutzbar zu machen. Dadurch können Jobs im ländlichen Raum geschaffen und der geringen Selbstversorgung mit Fisch entgegengewirkt werden.

Forelle, Saibling und Co liegen nach wie vor im Trend. Das Wachstum kann einerseits durch Neuanlagen gelingen, andererseits durch eine an manchen Standorten sinnvolle, auf Nachhaltigkeit ausgelegte Intensivierung bestehender Anlagen. Die Klimawandelauswirkungen sind bei bestehenden Anlagen je nach Lage unterschiedlich, können aber schwerwiegend sein. Hier gilt es praxistaugliche Lösungen zu finden. Die sehr eingeschränkte Verfügbarkeit von geeigneten Behandlungsmethoden zur Gesunderhaltung der Fische wird unter dem Schlagwort „Therapienotstand“ als Hemmnis in der Branche gewertet. Der Druck durch Prädatoren ist auch in Forellenproduktionsanlagen und -teichen gegeben, wenngleich diese auch einfacher gegen Fischfresser durch Einzäunung und Überspannung gesichert werden können. Damit geht ein hoher Arbeitsaufwand einher.

Stagnation bei Karpfen: Erhalt und Ausbau der Qualitätsproduktion

Die Karpfenteichwirtschaft hat aufgrund der Rahmenbedingungen das geringste Wachstumspotential, hier geht es vielmehr ums Erhalten. Große Teichanlagen neu zu errichten ist nicht nur rechtlich (Wasserrecht, Naturschutzrecht), sondern auch aufgrund der Geländesituation schwierig. Um einen besseren Überblick zu erhalten, wäre eine Potenzialstudie für die Karpfenteichwirtschaft mit systematischem GIS-basierten Ansatz, ähnlich der BOKU-Forellenstudie, nötig. Der Druck durch Prädatoren wie Fischotter ist in dieser Sparte am Größten, da flächenmäßig große Teiche nicht eingezäunt werden können. Das Prädatorenmanagement in den einzelnen Bundesländern bedenkt die Belange der Teichwirtschaft sehr unterschiedlich, das kann mitunter sogar wettbewerbsverzerrend innerhalb Österreichs wirken. Großes Potenzial steckt in der hoch qualitativen Produktion von Karpfen. Zukünftig kann hier durch verstärkte Bewerbung der Aspekte Nachhaltigkeit und Umweltleistungen bei Konsumenten, am besten in Verbindung mit Qualitätsmarken, gepunktet werden. Mehr und mehr rückt auch das Ökosystem Teich in den Mittelpunkt der Betrachtungen, auch seitens der Wissenschaft. Hier ergeben sich Chancen für die Regionen der Teichwirtschaft, u.a. im Tourismus.

Kreislaufanlagen etabliert - Vorsicht bei Großanlagen

Die Indoor-Fischproduktion in Kreislaufanlagen ist fixer Bestandteil der Aquakulturlandschaft Österreichs geworden und erweitert die Produktpalette um den Hauptfisch, den Afrikanischen Raubwels. Rund dreißig Anlagen sind bereits in Produktion, weitere nehmen die Erzeugung demnächst auf. Vorsichtig muss man bei der Neuerrichtung von Großanlagen agieren, da heute noch nicht abgeschätzt werden kann, welche Menge an Afrikanischen Welsen der Markt tatsächlich verträgt. Hier ist man in einem steten Verdrängungswettbewerb mit dem Weltfischmarkt in den Regalen des Lebensmitteleinzelhandels.

Das Fischartenspektrum scheint bei weitem noch nicht ausgeschöpft zu sein und es kommen laufend interessante Fisch-, aber auch Garnelenarten für die Produktion hinzu. Bei der Aufzucht und Haltung neuer Arten muss vielfach noch Know-How aufgebaut werden, um den Praxistest zu bestehen. Technisch  anspruchsvolle Anlagen sind hierzu nötig. Neben hohen Investitionskosten muss auch hier mit einem hohen Aufwand bei behördlichen Genehmigungen sowie beim Erfüllen rechtlicher Rahmenbedingungen gerechnet werden.

Die fehlenden Erfahrungswerte auf Praxis- und Behördenseite erschweren den Einstieg. Unterschätzt wird der hohe Arbeitszeitaufwand für Vertrieb und die Vermarktung, der zu Beginn selbst aufgebaut muss. Dennoch besteht großes Interesse, gerade bei Kleinanlagen bis etwa 10 Tonnen für bäuerliche Betriebe, da hier die Mengen in der Regel noch im Wege der Direktvermarktung absetzbar sind.

Ernährungssicherheit ausbauen

Die Corona-Krise hat zu einem Umdenken und zur Wertschätzung für regionale Versorgungsketten geführt. Wenn dieser Trend anhält, dann profitiert auch die heimische Fischproduktion. Es gilt, politisch die richtigen Weichen zu stellen, um das heimische Potenzial zu nutzen. Für die kostenintensiven Investitionen braucht es ein gut mit Geldmitteln dotiertes Förderprogramm. Eines bleibt ungebrochen: Fisch liegt im Trend, die Frage wird sein - kommt er aus Österreich oder muss er weiterhin zu über 90 Prozent importiert werden?
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Links

  • Teichbuch (BMG)

    Bundesministeriums für Gesundheit
    www.verbrauchergesundheit.gv.at
  • Niederösterreichischer Teichwirteverband

    www.teichwirteverband-noe.at
  • Waldviertler Karpfen

    www.waldviertler-karpfen.at
  • Österreichischer Verband für Fischereiwirtschaft und Aquakultur

    www.dachverband-aquakultur.at
  • Verband Österreichischer Forellenzüchter

    www.forellenzuchtverband.at

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  • 07.10.2022

    Praxiskurs Karpfenteichwirtschaft

  • 08.11.2022

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