Begrünung jetzt schon anlegen - mit Untersaaten im Ölkürbis
Die Untersaaten werden zirka Ende Mai bis Anfang Juni (zum letztmöglichen Zeitpunkt der Kürbishacke) eingesät und entwickeln sich unter dem Blätterdach der noch wachsenden Hauptfrucht.
Sobald das Laub des Ölkürbis zusammenbricht, bekommt die Untersaat Licht und wächst zu einer schönen Gründecke heran. Nach der Kürbisernte ist bereits eine vollständige Begrünung vorhanden, die winterhart ist und problemlos über den Winter kommt.
Die Vorteile der langen Bodenbedeckung sind vielfältig für das Bodenleben, die Gareförderung im Boden und auch für den Erosionsschutz.
Sobald das Laub des Ölkürbis zusammenbricht, bekommt die Untersaat Licht und wächst zu einer schönen Gründecke heran. Nach der Kürbisernte ist bereits eine vollständige Begrünung vorhanden, die winterhart ist und problemlos über den Winter kommt.
Die Vorteile der langen Bodenbedeckung sind vielfältig für das Bodenleben, die Gareförderung im Boden und auch für den Erosionsschutz.
- Die Anlage der Begrünung erfolgt ohne zusätzliche Bodenbearbeitung und die vielfältigen Organismen im Boden werden lange nicht gestört und können sich gut entwickeln. Die Krümelstruktur und Lebendverbauung werden durch die intensive Durchwurzelung verbessert.
- Die Einsparung eines Bodenbearbeitungsvorganges hilft Ressourcen sparen und wirkt sich positiv in der CO2-Bilanz des Betriebes aus.
- Der Pflanzenbewuchs der Untersaat versorgt das Bodenleben mit Nahrung, speichert Nährstoffe in seiner organischen Masse, erhöht die biologische Aktivität, den Humusaufbau und die Wasserspeicherfähigkeit im Boden nachhaltig.
- Untersaaten sorgen für Unkrautunterdrückung, Verdunstungsschutz und Beschattung der Kürbisfrüchte.
- Zudem lassen sich die Früchte vor der Ernte besser zusammenschieben.
- Die lebende Pflanzendecke im Herbst und über den Winter stellt einen guten Erosionsschutz dar.
Tipps zur Anlage der Untersaat
Die Einsaat erfolgt vor dem Reihenschluss (beim letzten Hacktermin) mit einem APV-Streuer, einer Kleegeige oder mit dem Düngerstreuer (hier das Saatgut ev. mit Sand mischen). Ein seichtes Einstriegeln nach der Saat ist zu empfehlen. Vorsicht ist beim chemischen Pflanzenschutz geboten - eine Bandspritzung ist anzuraten, weil die im Kürbis gängigen Pflanzenschutzmittel eine Bodenwirkung haben, die der Untersaat schaden würden.
Die Verwendung von Mischungen für die Untersaaten ist vorteilhaft, weil dadurch Vorzüge, wie eine bessere Bodenlockerung und eine vielschichtige Durchwurzelung des Bodens zum Tragen kommen. Empfohlen werden Kleegrasmischungen (Weißklee, Rotklee, Schwedenklee) + Raygräser. Es hat sich gezeigt, dass der Schwedenklee und der Weißklee tendenziell eine bessere Schattenverträglichkeit haben und sich dadurch gut für Untersaaten eignen.
Praxiserprobte Mischung: 9 kg/ha Englisches Raygras + 3 kg/ha Schwedenklee
Die Untersaat bedeutet durch die späte Einsaat für die jungen Ölkürbispflanzen keine wesentliche Licht- und Wasserkonkurrenz, weil sie in der Entwicklung weit hinter der Hauptfrucht liegt. Die Kosten werden durch die Vorteile aufgewogen.
Die Verwendung von Mischungen für die Untersaaten ist vorteilhaft, weil dadurch Vorzüge, wie eine bessere Bodenlockerung und eine vielschichtige Durchwurzelung des Bodens zum Tragen kommen. Empfohlen werden Kleegrasmischungen (Weißklee, Rotklee, Schwedenklee) + Raygräser. Es hat sich gezeigt, dass der Schwedenklee und der Weißklee tendenziell eine bessere Schattenverträglichkeit haben und sich dadurch gut für Untersaaten eignen.
Praxiserprobte Mischung: 9 kg/ha Englisches Raygras + 3 kg/ha Schwedenklee
Die Untersaat bedeutet durch die späte Einsaat für die jungen Ölkürbispflanzen keine wesentliche Licht- und Wasserkonkurrenz, weil sie in der Entwicklung weit hinter der Hauptfrucht liegt. Die Kosten werden durch die Vorteile aufgewogen.