Arbeitserleichterung durch Technisierung in der Kälberfütterung
Tränkeautomat
Immer öfter übernimmt ein Tränkeautomat die Kälbertränke auf Milchviehbetrieben. Bei einer Automaten-Tränke können die Kälber selbst bestimmen, zu welchen Tageszeiten sie ihre Milch abholen. Das reduziert Stress und sorgt für mehr Ruhe im Kälberbereich. Die Tränkemengen können auf jedes Tier individuell eingestellt werden. Je nach Fabrikat gibt ein Tränkeautomat auch Auskunft über die Gewichtsentwicklung der Tiere. Um mehrere Kälbergruppen über den Automaten zu füttern, können je nach Hersteller mehrere Saugstellen angebracht werden.
Der Automat sollte an einem übersichtlichen Platz installiert werden. Das erleichtert nicht nur die Routinearbeiten, sondern auch die Tierkontrolle. Vor der Anschaffung eines Tränkeautomaten sollte unbedingt abgeklärt werden, ob der Automat sowohl Milchaustauscher, als auch Vollmilch vertränken kann. Wird Vollmilch vertränkt, bietet sich ein kleiner Milchtank mit Milchkühlung zur Lagerung an. Um die Übertragung von Krankheitserregern zu unterbinden, hat sich eine automatische Nuckelwaschanlage als Vorteil erwiesen. Verschleißteile wie Nuckel oder Milchschläuche müssen täglich kontrolliert und bei Bedarf ausgetauscht werden. Eine automatische Reinigung spart Arbeitszeit. Nach der Geburt sollten die Kälber in Einzelboxen aufgestallt werden, um das richtige Trinken am Nuckel zu lernen. Nach einer Woche können sie bereits an den Automaten gewöhnt werden. Der Altersunterschied in den Kälbergruppen sollte maximal drei Wochen betragen. Gruppengrößen von acht bis zehn Tieren haben sich in der Praxis bewährt. Um die Kälber im Sommer vor übermäßigem Fliegenbefall zu schützen, muss der Tränkestand sauber gehalten werden.
Der Automat sollte an einem übersichtlichen Platz installiert werden. Das erleichtert nicht nur die Routinearbeiten, sondern auch die Tierkontrolle. Vor der Anschaffung eines Tränkeautomaten sollte unbedingt abgeklärt werden, ob der Automat sowohl Milchaustauscher, als auch Vollmilch vertränken kann. Wird Vollmilch vertränkt, bietet sich ein kleiner Milchtank mit Milchkühlung zur Lagerung an. Um die Übertragung von Krankheitserregern zu unterbinden, hat sich eine automatische Nuckelwaschanlage als Vorteil erwiesen. Verschleißteile wie Nuckel oder Milchschläuche müssen täglich kontrolliert und bei Bedarf ausgetauscht werden. Eine automatische Reinigung spart Arbeitszeit. Nach der Geburt sollten die Kälber in Einzelboxen aufgestallt werden, um das richtige Trinken am Nuckel zu lernen. Nach einer Woche können sie bereits an den Automaten gewöhnt werden. Der Altersunterschied in den Kälbergruppen sollte maximal drei Wochen betragen. Gruppengrößen von acht bis zehn Tieren haben sich in der Praxis bewährt. Um die Kälber im Sommer vor übermäßigem Fliegenbefall zu schützen, muss der Tränkestand sauber gehalten werden.
Praktische Tipps zur Vorbeugung von Kälberkrankheiten
- Eimer mindestens 1 x täglich reinigen
- Hygieneventil verwenden
- Jedem Kalb immer den gleichen Eimer geben (Boxen und Eimer mit Nummer markieren)
- Nuckel muss schwer zum Saugen gehen
- Nuckel nach jedem Kalb wechseln
- Deckel bei ad libitum Fütterung
- Stoßsicherung (Splint, Expander)
Milchtaxi
Milchtaxis haben sich besonders auf Betrieben bewährt, deren Kälberstall nicht direkt an das Melkhaus angrenzt. Auch für Betriebe mit saisonaler Abkalbung sind Milchtaxis eine gute Möglichkeit, um die Arbeit zu erleichtern. Damit können je nach Betriebsgröße und Hersteller 80 bis 250 Liter Milch auf einmal von einem Ort zum anderen transportiert werden. Je nach Fabrikat sind die Milchtaxis zusätzlich mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet. Dadurch kann nicht nur Arbeitszeit, sondern auch einiges an Kraft eingespart werden. Bei modernen Milchtaxis können vorweg unterschiedliche Michmengen programmiert werden. Diese können dann bei der Milchausgabe je nach Kalb per Knopfdruck abgeändert werden. Durch einen Dosierarm ist eine einfache Milchausgabe ohne Bücken möglich. Milchtaxis besitzen ein Rührwerk und eine integrierte Heizung. So kann die Milch immer mit der optimalen Tränketemperatur verfüttert werden. Durch das Rührwerk können Zusätze wie Milchaufwärter oder Säuren zeitsparend eingemischt und verrührt werden. Durch einen Ablasshahn kann das Taxi einfach gereinigt werden.
Mit Hilfe von Technik lassen sich gewisse Arbeiten anders organisieren. Diese Hilfsmittel können vor allem körperliche Anstrengung reduzieren. Vor einer Anschaffung sollte man aber beachten, dass Arbeit in die Bereiche Programmierung und Wartung verlagert wird.
Nähere Informationen zum Arbeitskreis Milchproduktion erhalten Sie unter 0316/8050-1278, arbeitskreis.milch@lk-stmk.at oder auf www.arbeitskreisberatung-steiermark.at.
Nähere Informationen zum Arbeitskreis Milchproduktion erhalten Sie unter 0316/8050-1278, arbeitskreis.milch@lk-stmk.at oder auf www.arbeitskreisberatung-steiermark.at.