Österreichs beste Grassilage kommt aus dem Mürztal
Wie gelingt es Ihnen, so hochwertiges Grundfutter zu ernten?
Voraussetzung dafür ist ein guter Pflanzenbestand. Das Dauergrünland wird alle zwei bis drei Jahre nachgesät. Dies ist auch notwendig, da wir aufgrund unserer Gunstlage bis zu fünfmal im Jahr mähen. Wir versuchen, die ganze Fläche innerhalb weniger Stunden zu mähen und noch am selben Tag zu silieren.
Großen Wert lege ich auch auf einen hohen Schnitt von mindestens sieben Zentimetern. Falls es die Witterung zulässt, wird das Futter nicht gekreiselt. Das spart Arbeitszeit und vermindert die Verschmutzungsgefahr.
Großen Wert lege ich auch auf einen hohen Schnitt von mindestens sieben Zentimetern. Falls es die Witterung zulässt, wird das Futter nicht gekreiselt. Das spart Arbeitszeit und vermindert die Verschmutzungsgefahr.
Welches Siliersystem wenden Sie an?
Üblicherweise kommt das Futter in Fahrsilos. Das Abdecken zu zweit mit der Silofolie war aber jedes Jahr eine große Herausforderung. So probierten wir im Vorjahr zum ersten Mal das System Silospeed. Wir achteten darauf, dass das Futter nur sehr kurz im Schwad am Feld lag, bevor es eingefahren wurde.
Zwei Nachbarn haben das Futter mit Erntewägen zum Hof gebracht. Es wurde auf vier Zentimeter geschnitten und mit einem biologischen Silierhilfsmittel auf Basis hetero- und homofermentativer Milchsäurebakterien behandelt. Anschließend wurde mit dem Silospeed ein 60 Meter langer Folientunnel mit einem Querschnitt von sechs Quadratmetern angelegt. Wichtig ist, dass dafür ein befestigter Untergrund vorhanden ist.
Das Futter wird mit einer Silozange entnommen und in den Mischwagen gefüllt. Aufgrund der geringen Anschnittfläche haben wir einen ausreichenden Vorschub.
Zwei Nachbarn haben das Futter mit Erntewägen zum Hof gebracht. Es wurde auf vier Zentimeter geschnitten und mit einem biologischen Silierhilfsmittel auf Basis hetero- und homofermentativer Milchsäurebakterien behandelt. Anschließend wurde mit dem Silospeed ein 60 Meter langer Folientunnel mit einem Querschnitt von sechs Quadratmetern angelegt. Wichtig ist, dass dafür ein befestigter Untergrund vorhanden ist.
Das Futter wird mit einer Silozange entnommen und in den Mischwagen gefüllt. Aufgrund der geringen Anschnittfläche haben wir einen ausreichenden Vorschub.
Wie überprüfen Sie die Grundfutterqualität?
Jedes Jahr nehmen wir an Untersuchungsaktionen, die vom Arbeitskreis Milchproduktion durchgeführt werden, teil. Dadurch erhalten wir ein gutes Feedback über die Qualität unseres Grundfutters. Besonders stolz sind wir auf die sehr hohen Energie- und Eiweißgehalte in unserer Grassilage. Dies hat sich sehr positiv auf die Milchinhaltsstoffe Fett und Eiweiß ausgewirkt, die jeweils um etwa 0,3 Prozent angestiegen sind. Wahrscheinlich haben auch die gute Futterhygiene und optimale Vergärung die Zellzahl deutlich verringert.
Wie gestalten Sie die Fütterung?
Wir füttern eine aufgewertete Mischration mit einem hohen Silomaisanteil. Uns ist es deshalb auch wichtig, dass die Grassilagen einen hohen Eiweißgehalt haben. Dadurch sparen wir teures eiweißreiches Kraftfutter. Da wir gerade auf ein automatisches Melksystem umstellen, wird in Zukunft ein Teil des Kraftfutters über den Melkroboter zugeteilt.