Zwischenfrucht-Aussaatverfahren im Vergleich
Vor allem bei der Zwischenfruchtaussaat stellt sich die Frage, wie intensiv die Bodenbearbeitung zuvor sein muss, damit die Folgekultur optimale Voraussetzungen vorfindet. Muss überhaupt eine Bodenbearbeitung vor der Zwischenfruchtaussaat passieren, oder kann auch im Frühling - vor der Aussaat der Hauptkultur - die notwendige Bodenbearbeitung erfolgen? Die Boden.Wasser.Schutz.Beratung testet verschiedene Varianten und untersucht die Auswirkungen auf die Hauptkultur im darauffolgenden Jahr.
Gleiche Zwischenfruchtmischung über drei verschiedene Aussaatvarianten
Fazit
Die Drohnensaat erfolgte drei Tage vor der Weizenernte (25. Juli 2023) und konnte von den kühlen, niederschlagsreichen Bedingungen in der ersten Augustwoche profitieren. Alle Mischungspartner sind flächig aufgelaufen und konnten sich sehr gut entwickeln. Die Varianten mit Grubber bzw. Pflug wurden zwei Wochen später ausgesät und hatten mit darauffolgenden trockenen Bedingungen zu kämpfen. Das Resultat waren stark verunkrautete Flächen mit viel Ausfallgetreide speziell bei der Grubbervariante. Heuer hat sich wieder einmal die Aussaat vor bzw. zur Ernte von Getreide bewährt, vor allem weil die darauffolgenden Niederschläge ideal ausgenutzt wurden. Bei der Maisaussaat im kommenden Frühjahr werden unterschiedliche Bodenbearbeitungs- bzw. Saatbettbereitungsvarianten über die verschiedenen Zwischenfruchtaussaatvarianten gelegt, welche weiter untersucht werden. Wir halten Sie auf dem Laufenden!
Informationen bei der Boden.Wasser.Schutz.Beratung: www.bwsb.at, bwsb@lk-ooe.at.