Wiesen brauchen mehr Phosphor
Vor allem Leguminosen sind auf eine ausreichende Phosphatversorgung angewiesen.
Der Pflanzennährstoff Phosphor ist für den Energiehaushalt und für die Wurzelausbildung der Pflanzen verantwortlich. Bei P-Mangelerscheinung treten bei den Pflanzen ein gehemmtes Wachstum, eine verminderte Widerstandsfähigkeit (Winterfestigkeit) und eine geringere Keimfähigkeit auf. Eindeutig ist auch die schlechtere Stickstoffbildung bei den Leguminosen nachgewiesen. Mit der bedarfsgerechten Phosphordüngung könnte der Pflanzenbestand mittelfristig verbessert werden, weil der optimale Leguminosenanteil erreicht wird und diese können das Grasgerüst mit zusätzlichem Stickstoff versorgen. Eine mineralische Ergänzungsdüngung sollte erst dann erfolgen, wenn der Nährstoffbedarf durch die Wirtschaftsdünger nicht abgedeckt werden kann (vgl. Tabelle).
Hochleistungskühe haben höhere Phosphorausscheidungen, somit kann die mineralische Phosphordüngung unterbleiben, wenn die Phosphorbilanz ausgeglichen ist. Der Einsatz vom Geflügelmist wäre eine Alternative zur mineralischen Ergänzungsdüngung, weil dieser Festmist relativ viel Phosphor enthält (vgl. Grafik). Bei der Gehaltsstufe C ist der Boden optimal mit Phosphor versorgt. Hier liegen Gehaltswerte bei 47 bis 68 mg P/1000 g Feinboden. Jedoch in der Gehaltsstufe B (26 bis 46 mg P/1000 g Feinboden) werden im Grünland auch schon gute Erträge erzielt.
Bei darunterliegenden Phosphor- werten ist eine Düngung mit Phosphor empfehlenswert (siehe Grafik 2). Im Grundfutter sollen 3 bis 4 G Phosphor pro kg Trockenmasse enthalten sein. Der Phosphor ist im Boden im leicht säuerlichen Bereich verfügbar, d. h. bei einem pH-Wert von 5,0 bis 6,0. Vor allem Leguminosen sind auf eine optimale P-Versorgung angewiesen. Der Reinnährstoffpreis liegt bei 0,90 Euro pro kg Reinnährstoff. Bei der ÖPUL-Maßnahme "Einschränkung ertragssteigernder Betriebsmittel“ dürfen nicht stickstoffhältige Düngemittel wie z. B. Superphosphat, Kaliumchlorid eingesetzt werden. Der Phosphorsaldo am Betrieb muss negativ sein.
TIPP: Mit dem LK-Düngerechner können die Aufzeichnungen schnell und einfach selbst durchgeführt werden.
Der Pflanzennährstoff Phosphor ist für den Energiehaushalt und für die Wurzelausbildung der Pflanzen verantwortlich. Bei P-Mangelerscheinung treten bei den Pflanzen ein gehemmtes Wachstum, eine verminderte Widerstandsfähigkeit (Winterfestigkeit) und eine geringere Keimfähigkeit auf. Eindeutig ist auch die schlechtere Stickstoffbildung bei den Leguminosen nachgewiesen. Mit der bedarfsgerechten Phosphordüngung könnte der Pflanzenbestand mittelfristig verbessert werden, weil der optimale Leguminosenanteil erreicht wird und diese können das Grasgerüst mit zusätzlichem Stickstoff versorgen. Eine mineralische Ergänzungsdüngung sollte erst dann erfolgen, wenn der Nährstoffbedarf durch die Wirtschaftsdünger nicht abgedeckt werden kann (vgl. Tabelle).
Hochleistungskühe haben höhere Phosphorausscheidungen, somit kann die mineralische Phosphordüngung unterbleiben, wenn die Phosphorbilanz ausgeglichen ist. Der Einsatz vom Geflügelmist wäre eine Alternative zur mineralischen Ergänzungsdüngung, weil dieser Festmist relativ viel Phosphor enthält (vgl. Grafik). Bei der Gehaltsstufe C ist der Boden optimal mit Phosphor versorgt. Hier liegen Gehaltswerte bei 47 bis 68 mg P/1000 g Feinboden. Jedoch in der Gehaltsstufe B (26 bis 46 mg P/1000 g Feinboden) werden im Grünland auch schon gute Erträge erzielt.
Bei darunterliegenden Phosphor- werten ist eine Düngung mit Phosphor empfehlenswert (siehe Grafik 2). Im Grundfutter sollen 3 bis 4 G Phosphor pro kg Trockenmasse enthalten sein. Der Phosphor ist im Boden im leicht säuerlichen Bereich verfügbar, d. h. bei einem pH-Wert von 5,0 bis 6,0. Vor allem Leguminosen sind auf eine optimale P-Versorgung angewiesen. Der Reinnährstoffpreis liegt bei 0,90 Euro pro kg Reinnährstoff. Bei der ÖPUL-Maßnahme "Einschränkung ertragssteigernder Betriebsmittel“ dürfen nicht stickstoffhältige Düngemittel wie z. B. Superphosphat, Kaliumchlorid eingesetzt werden. Der Phosphorsaldo am Betrieb muss negativ sein.
TIPP: Mit dem LK-Düngerechner können die Aufzeichnungen schnell und einfach selbst durchgeführt werden.