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03.11.2015 | von Karin Aschauer, MSC BSC
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Wann ist mein Betrieb "flüssig"?

Die finanziellen Herausforderungen sind für jeden Hof verschieden, aber alle benötigen Geld für die Weiterentwicklung. Worauf die Betriebsführer dabei achten sollten, um immer zahlungsfähig zu bleiben, weiß LK-Expertin Karin Aschauer.

Auszahlung Antragsjahr 2018 © Tatjana Balzer/FotoliaAuszahlung Antragsjahr 2018 © Tatjana Balzer/FotoliaAuszahlung Antragsjahr 2018 © Tatjana Balzer/FotoliaAuszahlung Antragsjahr 2018 © Tatjana Balzer/Fotolia[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2019.01.04%2F1546594195570268.jpg]
Auszahlung Antragsjahr 2018 © Tatjana Balzer/Fotolia
Liquide, also "flüssig", zu sein, bedeutet, dass ein Betrieb jederzeit vollständig und termingerecht seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann und daher gegenüber Lieferanten und Banken als verlässlicher Geschäftspartner auftritt. Kreditraten kann man pünktlich bezahlen, Skonti beim Betriebsmitteleinkauf ausnutzen und private Ausgaben tätigen, ohne das Betriebskonto überziehen zu müssen.

Kapitaldienstgrenzen helfen beim Bewerten und Planen

Die wertvollste Kennzahl zur Einschätzung der Liquidität des eigenen Betriebes ist die Berechnung der Kapitaldienstgrenze. Sie gibt jenen Betrag an, den man jährlich maximal für die Tilgung von Krediten aufbrauchen kann, ohne die Stabilität des Betriebes zu gefährden. Kapitaldienstgrenzen helfen, verschiedene Investitionsvarianten zu bewerten und zu planen.

Ausgangspunkt für die Ermittlung ist das Gesamteinkommen, also die Summe aus den Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft sowie etwaiger Neben- und Sozialeinnahmen. Von diesen muss man Sozialversicherungsbeiträge und Privatverbrauch, also die Lebenserhaltungskosten, abziehen, um die Eigenkapitalbildung zu erhalten, also jenen Betrag, der den Verbrauch überdeckt. Die Tabelle zeigt drei Beispielsbetriebe.
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Betrieb 1
ist ein Futterbaubetrieb mit Schwerpunkt Rindermast, der Einkünfte von 29.500 Euro aus der Land- und Forstwirtschaft erwirtschaftet. Addiert man dazu das Sozialeinkommen, steht der Familie ein Gesamteinkommen von 32.700 Euro zur Verfügung, von dem sie den Privatverbrauch und die Sozialversicherungsbeiträge bezahlen muss.
Die Eigenkapitalbildung, die unter anderem für Kredittilgungen, zur Abdeckung der Inflation bei Ersatzinvestitionen aber auch für unvorhergesehene Ausgaben erforderlich ist, beträgt für Betrieb 1 somit 700 Euro.

Betrieb 2
ist ein Milchviehbetrieb, der im letzten Jahr 340.000 Euro in den Stallumbau investiert hat, während Betrieb 3 einen Dauerkulturbetrieb darstellt, der im letzten Jahr einen Traktor um 79.500 Euro mit Fremdfinanzierung angeschafft hat. Auf Betrieb 3 zeigt sich, dass das Gesamteinkommen nicht reicht, um den Privatverbrauch und die Sozialversicherungsbeiträge abzudecken. Der Verbrauch wird unterdeckt, das heißt, Eigenkapital wird aufgebraucht und der Betrieb lebt also von der Substanz.

Nachhaltige Kapitaldienstgrenze

Zieht man von der betrieblichen Eigenkapitalbildung die bereits bestehenden Tilgungsverpflichtungen ab, erhält man die nachhaltige Kapitaldienstgrenze. Sie gibt an, wie viel an zusätzlichem Kapitaldienst, also Fremdkapitaltilgung und Schuldzinsen, geleistet werden kann. Die Kapitalrückgewinnung über die Abschreibung steht dabei weiterhin in vollem Umfang für Ersatzinvestitionen zur Verfügung.

Mittelfristige Kapitaldienstgrenze

Um die mittelfristige Kapitaldienstgrenze zu erhalten, addiert man die Abschreibung für Gebäude und bauliche Anlagen zur nachhaltigen Kapitaldienstgrenze. Man verwendet die Kapitalrückgewinnung aus der Gebäudeabschreibung, um die Tilgungsverpflichtungen erfüllen zu können. Die Abschreibung für Gebäude und bauliche Anlagen erhöht den zur Kreditrückzahlung verfügbaren Betrag deutlich. Sie kann aber nicht mehr für Ersatzinvestitionen im Gebäudebereich eingesetzt werden.

Betrieb 2
weist eine mittelfristige Kapitaldienstgrenze von 6.200 Euro auf. Damit hat er noch Spielraum für ein geringeres Preisniveau oder steigende Lebenshaltungskosten. Ein vollständiges Ausnutzen der mittelfristigen Kapitaldienstgrenze sollte aber im Hinblick auf unerwartete Preistäler und/oder unerwartete finanzielle Belastungen vermieden werden.

Bei Betrieb 3
ist die mittelfristige Kapitaldienstgrenze klar negativ. Er zieht die  Abschreibung für Gebäude und bauliche Anlagen bereits in vollem Umfang für die Kredittilgung heran. Das ist ein erster Warnhinweis für zukünftige Liquiditätsengpässe.

Kurzfristige Kapitaldienstgrenze

Die kurzfristige Kapitaldienstgrenze bezieht zusätzlich zur Gebäudeabschreibung auch die Abschreibung für Maschinen und Geräte mit ein. Damit kann man vorübergehend eine noch höhere Liquidität und möglichst hohe jährliche Tilgungsraten erreichen. Gleichzeitig erhöht sich das Risiko, weil kein Kapital für Ersatzinvestitionen mehr zur Verfügung steht. Die Folge können Liquiditätsengpässe während der gesamten Kreditlaufzeit bis hin zur Existenzgefährdung sein. Man muss notfalls Geld aufnehmen, das man aus dem laufenden Betrieb nicht mehr zurückzahlen kann. Dies ist dann oft der Beginn einer Schuldenspirale. Die Ausschöpfung der kurzfristigen Kapitaldienstgrenze ist daher im Sinne einer verantwortungsvollen und nachhaltigen Betriebsführung nicht anzuraten.

Erhöhung der Aussagekraft durch Mehrjahresvergleich

Die Einkünfte aus der Land- und Forstwirtschaft aber auch der Privatverbrauch schwanken von Jahr zu Jahr. Die Eigenkapitalbildung und damit die davon abgeleiteten Kapitaldienstgrenzen sind keine Konstanten, sondern weisen in der Praxis für ein- und denselben Betrieb deutliche Unterschiede in den einzelnen Wirtschaftsjahren auf (siehe Abbildung 1).

Kapitaldienstgrenzen sollten aus diesem Grund sinnvollerweise über einen mehrjährigen Betrachtungszeitraum berechnet werden, um ihre Aussagekraft zu erhöhen.
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Tipps für solide Liquiditätsplanung

  • Stehen auf einem Betrieb Investitionen an, sollten der Investitionsplan und der darauf aufbauende Finanzierungsplan vollständig sein. Neben dem geplanten Investitionsobjekt muss auch die Finanzierung des zusätzlichen Tierbestandes und des zusätzlichen Umlaufvermögens, wie zum Beispiel Futtermittel, bedacht werden.
  • Besonders bei Stallbauinvestitionen ist in der Finanzierungsplanung darauf zu achten, dass zwischen der Investition und der Vollauslastung meist mehrere Monate vergehen. Auch für diesen Zeitraum muss die Liquidität des Betriebes gesichert sein.
  • Die Liquidität muss auch bei angespannter Marktsituation und bei unvorhergesehenen Finanzierungserfordernissen gegeben sein.
  • Gesamtbetriebliche Aufzeichnungen über mehrere Jahre steigern die Qualität und Aussagekraft der Kapitaldienstgrenzen.

Kurz gefasst

Die Erhaltung der betrieblichen Liquidität zählt zu den wichtigsten Aufgaben eines Unternehmers und damit auch jedes Landwirtes. Die Kapitaldienstgrenzen als einfach zu ermittelnde Kennzahlen helfen dabei. Liegt die Tilgungsrate für zusätzliche Kredite unter der langfristigen Kapitaldienstgrenze, kann von einer soliden Liquidität des Betriebes ausgegangen werden. Liegt die Tilgungsrate für zusätzliche Kredite zwischen lang- und mittelfristiger Kapitaldienstgrenze, so ist eine entsprechende Liquidität gegeben, wenn während der Kreditlaufzeit keine Ersatzinvestitionen oder größere Reparaturen in Gebäude und baulichen Anlagen zu erwarten sind. Stehen auf einem Betrieb jedoch in naher Zukunft größere Umbauarbeiten an, drohen bei voller Ausschöpfung der mittelfristigen Kapitaldienstgrenze erste Liquiditätsprobleme.

Noch drastischer wird die Lage bei der kurzfristigen Kapitaldienstgrenze: Die gesamte Abschreibung wird zur Kredittilgung verwendet, wodurch keine Geldmittel mehr für Ersatzinvestitionen zur Verfügung stehen und jegliche weitere Investitionen wieder nur über Kredite finanzierbar sind. Daher sollte der Liquiditätsspielraum zwischen mittel- und kurzfristiger Kapitaldienstgrenze bei Investitionsüberlegungen nicht verplant werden. So kann bei unvorhergesehenen Finanzierungserfordernissen – wie etwa durch eine notwendig gewordene Großreparatur – aber auch in Zeiten von vorübergehend niedrigen Produktpreisen oder hohen Betriebsmittelpreisen aus finanziellen Reserven geschöpft werden.

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