Projekt: Kreuzkräuter im Fokus

Wasser-Kreuzkraut (Senecio aquaticus agg.)
Heimisch, wächst bevorzugt auf feuchten Wiesen bis 1000 m Seehöhe. Stark giftig, auch im Heu und in Silage. Vermehrung über langlebige Samen. Zweimalige Mahd zur Blütezeit (Juli/August) über mehrere Jahre empfohlen. Frühjahrsbeweidung mit Schafen kann sinnvoll sein.
Jakobs-Kreuzkraut (Senecio jacobaea)
Das Jakobs-Kreuzkraut hat etwas kleinere Körbe als das Wasser-Kreuzkraut, die dafür viel zahlreicher sind. Die Art kommt auf eher trockenen Weiden vor, und kann sich hier und von spat gemähten Wegrändern her stark ausbreiten. Weide-Pflegemaßnahmen sind zur Bekämpfung unerlässlich.
Schmalblättriges Kreuzkraut (Senecio inaequidens)
Invasive Art aus Südafrika, seit den 1970er-Jahren in Mitteleuropa verbreitet. Sehr giftig für Weidetiere (Pyrrolizidinalkaloide), wird gemieden, kann sich ungestört ausbreiten. Vermehrung über bis zu 33.000 Samen pro Jahr. Bekämpfung am wirksamsten durch Ausreißen vor der Blüte im Herbst. Mahd allein reicht nicht aus – Pflanzenreste entfernen!
Ihre Mithilfe zählt!
Wenn Sie in Ihrem Betrieb Kreuzkräuter feststellen oder Interesse haben, Teil der zehn Praxisbetriebe für Gegenmaßnahmen zu werden, melden Sie sich bitte bei der Fachberatung Grünland unter inno-gruenland@lk-stmk.at bis spätestens Ende Juni 2025.
Sie erhalten eine Rückantwort mit einem Vorschlag für das Setzen von weiteren Schritten bzw. der weiteren Vorgangsweise.
Wenn Sie bei der Rückmeldung auch gleich Fotos mitschicken können, wäre dies eine enorme Aufwandserleichterung für uns!
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