Neue Info-Kampagne für regionale Lebensmittel
„Die neue Info-Kampagne ist ein starkes Plädoyer für den Kauf von regionalen Lebensmitteln“, betont Kammerdirektor Werner Brugner. Nahtlos geht nämlich die im Frühsommer von der Kammer gestartete Kampagne für heimische Lebensmittel in die „Woche der Landwirtschaft“ und in die „Aktionstage“ der Seminarbäuerinnen vor Lebensmittelgeschäften über.
Eine kleine Rückblende: Steiermarkweit hat die Kammer auf hunderten von Großplakaten Bäuerinnen und Bauern als verlässliche Lebensmittelversorger ins Rampenlicht gestellt. Jetzt knüpft die „Woche der Landwirtschaft“ vom 27. September bis 4. Oktober daran an. Brugner: „Wir führen der Bevölkerung vor Augen, dass sich der Kauf regionaler Lebensmittel auszahlt. Jeder kann so mithelfen, Arbeitsplätze zu schaffen und die Wirtschaft anzukurbeln.“
Eine kleine Rückblende: Steiermarkweit hat die Kammer auf hunderten von Großplakaten Bäuerinnen und Bauern als verlässliche Lebensmittelversorger ins Rampenlicht gestellt. Jetzt knüpft die „Woche der Landwirtschaft“ vom 27. September bis 4. Oktober daran an. Brugner: „Wir führen der Bevölkerung vor Augen, dass sich der Kauf regionaler Lebensmittel auszahlt. Jeder kann so mithelfen, Arbeitsplätze zu schaffen und die Wirtschaft anzukurbeln.“
Mehr Arbeitsplätze
Konkret informieren alle zwölf steirischen Kammerobmänner und Bezirksbäuerinnen bei Pressekonferenzen mit regionalen Verarbeitungsbetrieben ihres Bezirkes über die nachvollziehbare heimische Produktqualität, die Herkunftskennzeichnung und über die Arbeitsplatz-Effekte, wenn vermehrt heimische statt ausländische Lebensmittel gekauft werden (rechts oben). Das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) liefert die Zahlen und Fakten für die Regionen. Auch auf der Kammerhomepage stmk.lko.at wird sich ab Ende September eine interaktive Grafik finden, die die Arbeitsplatzeffekte bei einem vermehrten Einkauf regionaler Lebensmittel zeigt.
Supermarkt-Aktionstage
„Vertiefende Konsumenteninformation machen dann ab 1. Oktober unsere Seminarbäuerinnen vor ausgewählten Supermärkten“, unterstreicht Brugner (rechts oben). Sie beraten die Kunden über jene Gütezeichen, die die heimische Herkunft der Lebensmittel garantieren. Außerdem können Interessierte an einem Gewinnspiel mit zahlreichen Preisen teilnehmen. Präsentiert werden die Sieger dann bei einer Pressekonferenz. Damit wird die Herkunft heimischer Lebensmittel abermals öffentlichkeitswirksam kommuniziert.
Kronehit-Radio
Die Aktionstage werden österreichweit von Kronehit-Radio begleitet, auch Inserate werden geschaltet. In der Steiermark wird Kronehit in Graz und Voitsberg Station machen. Diese Kampagne ist eine Initiative des Landwirtschaftsministeriums mit den Ländern. Sie wird von den Kammern, der AMA und dem Netzwerk Kulinarik unterstützt.
Regionalität schafft Arbeitsplätze
Regionale Lebensmittel werden geschätzt wie nie zuvor: Neun von zehn Österreicher bezeichnen die Landwirtschaft als systemrelevant. Und fast genauso viele meinen, dass die heimischen Bäuerinnen und Bauern eine verlässliche Versorgung mit Lebensmitteln sicherstellen. „Diese positive Stimmung bei der Bevölkerung wollen wir mit einer weiteren Charme- und Informationsoffensive stärken“, bekräftigt Präsident Franz Titschenbacher. Österreichweit stellen die Kammern bei der „Woche der Landwirtschaft“ (27. September bis 4. Oktober) nicht nur Qualität und Herkunftskennzeichnung der heimischen Lebensmittel ins Rampenlicht. Im besonderen Fokus steht die Land- und Forstwirtschaft als Rückgrat der Wirtschaft. Unterstützung dafür kommt vom Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo). Aktuelle Berechnungen von Wifo-Experten Franz Sinabell zeigen, dass die Wertschöpfungskette Landwirtschaft allein in der Steiermark 62.000 Arbeitsplätze sichert. Sinabell: „Selbst kleine Änderungen im Einkaufsverhalten zeigen große Wirkungen. Wenn die Steirer vermehrt heimisch essen würden, könnten 16 Prozent aller neuen österreichischen Arbeitsplätze in der Grünen Mark geschaffen werden.“
„Daher informieren unsere Seminarbäuerinnen ab 1. Oktober zusätzlich vor ausgewählten Supermärkten, welche Gütesiegel heimische Qualitäten garantieren“, sagt Direktor Werner Brugner. Die Kammer prolongiert damit die seit Sommerbeginn laufende Info-Kampagne für mehr Regionalität.
„Daher informieren unsere Seminarbäuerinnen ab 1. Oktober zusätzlich vor ausgewählten Supermärkten, welche Gütesiegel heimische Qualitäten garantieren“, sagt Direktor Werner Brugner. Die Kammer prolongiert damit die seit Sommerbeginn laufende Info-Kampagne für mehr Regionalität.
Heimische Produkte sind krisenfester
Das Institut für Marketing und Innovation an der Universität für Bodenkultur Wien führte kürzlich im Auftrag der Österreichischen Hagelversicherung eine Studie zu Motiven für den Kauf heimischer Lebensmittel und zur Bedeutung der Landwirtschaft in Österreich – gerade in Krisenzeiten – durch. „Die Studie belegt die Wertschätzung der Verbraucher für regionale Produkte und die heimische Landwirtschaft“, so die Studienautorin Petra Riefler. Die wichtigsten Zahlen (Grafiken rechts):
- 91 Prozent der Befragten bezeichnen die Landwirtschaft als systemrelevant und fast genauso viele sind der Auffassung, dass die Landwirte eine stabile Versorgung mit heimischen Lebensmitteln in der Krisenzeit sicherstellen.
- 8 von 10 der Befragten ziehen heimische Lebensmittel immer den importierten Produkten wegen der Standortsicherung vor.
- 85 Prozent der Befragten sagen, dass heimische Lebensmittel in Krisenzeiten besser verfügbar sind und generell strenger kontrolliert werden.