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20.04.2017 | von Ing. Robert HÖLLERER, Landwirtschaftskammer Niederösterreich
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Lebenslust statt Burnout

Der folgende Beitrag beschreibt die Bedeutung des rechtzeitigen Erkennens von Erschöpfungssymptomen und die von Lebensberaterin und Coach Anita Putscher im Rahmen des Seminars "Lebenslust statt Burnout" vorgeschlagenen Präventionsmaßnahmen.

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© Archiv
Gerade durch die Vielzahl unterschiedlichster Anforderungen an die Landwirtinnen und Landwirte ist die Thematisierung von Burnout von besonderer Bedeutung. Viele landwirtschaftliche Betriebe richten den Fokus der Unternehmensführung auf die Produktion und übersehen die Gefahren, die dieser - vielfach mehrdimensionale - Einsatz mit sich bringt. Hohe Anforderungen von außen, große persönliche Leistungsbereitschaft verbunden mit dem Anspruch von Perfektionismus sowie die Notwendigkeit Entscheidungen zu treffen und dafür auch Verantwortung für den Betrieb und die Familie zu tragen sind Ansprüche, die an die Betriebsführerin bzw. Betriebsführer "selbstverständlich" gestellt werden. Vielfach werden die begleitenden Risiken dieser Dauerbelastung zu spät erkannt. Wichtig ist es die Ursache, die Gefahren sowie die Warnhinweise von Burnout zu erkennen. Im Zentrum steht auch die Burnout-Prävention. "Lebenslust" muss Platz eingeräumt werden.

Was ist Burnout?

Der Begriff "Burnout" wurde erstmals in den 1970er Jahren vom amerikanischen Psychoanalytiker Herbert Freudenberger thematisiert und bedeutet soviel wie "ausgebrannt sein". Dieser Zustand ist Ausdruck der totalen Erschöpfung. Diese kann durch eine ausgeprägte berufliche und/oder eine familiäre Erschöpfung ausgelöst werden. Besonders gefährdet dabei sind Personen, die den Beruf als Berufung verstehen und mit hoher Emotionalität/Begeisterung die Führung des landwirtschaftlichen Betriebes verfolgen.

Wodurch entsteht Burnout?

Ursachen von Burnout sind nicht nur hohe Anforderungen des beruflichen und privaten Umfeldes, sondern auch zu hohe persönliche Erwartungen und Ziele, hohe Leistungsbereitschaft sowie ein Hang zum Perfektionismus. Es fehlt die Fertigkeit der Abgrenzung bzw. des "Nein-sagen-könnens". Sobald die Summe dieser auf den Menschen einwirkenden Faktoren größer ist als die individuelle Leistungsfähigkeit entstehen Stresssituationen. Während Stress, welcher über sehr kurze Zeit wirkt, sehr motivierend und leistungsfördernd sein kann, bewirkt langanhaltender Stress, Dauerstress, Motivationsverlust und psychische sowie physische Erschöpfung. In Abhängigkeit von der Leistungsfähigkeit des betroffenen Menschen verstärken Arbeitsüberlastung, zu viel Fremdkontrolle aber auch unzureichende Ent- und Belohnung die vorhin genannten Voraussetzungen.

Wie erkennt man Burnout?

Der menschliche Organismus reagiert auf Dauerstress meist auf vier Ebenen: der emotionalen, der kognitiven, der vegetativ-hormonellen und der muskulären Ebene. Erste Reaktionen der emotionalen Ebene sind Nervosität, Gereiztheit und Wut, welche sich im weiteren Verlauf zu nicht nachvollziehbarer Aggressivität und einer generellen, negativen Einstellung steigern. Letzte Stufe der emotionalen Ebene sind Depressionen und Apathie. Erschöpfungsanzeichen der kognitiven Ebene sind Schlafstörungen und Albträume, die darauf hinweisen, dass diese Person nicht mehr "abschalten" kann. Folglich häufen sich Fehler und auch die Merkfähigkeit leidet. Die muskuläre Ebene reagiert auf anhaltende Stresssituationen unter anderem mit Nackenverspannungen, Rückenschmerzen, Spannungskopfschmerz und Zähneknirschen. Ein trockener Mund, Magenleiden, Herzklopfen, Kurzatmigkeit, Schwindelanfälle und Schwitzen sind Warnhinweise der vegetativ-hormonellen Ebene. Weiters ist das Immunsystem häufig geschwächt. Das häufige Krankwerden, besonders zu Zeiten der Entlastung, zB. am Wochenende und im Urlaub, wird zur Gewohnheit.
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© Anita Putscher

Der Burnout-Zyklus

Das Burnout-Syndrom tritt nicht schlagartig in Erscheinung sondern verläuft in einem 12-stufigen Zyklus. Die Stadien sind nicht klar abgrenzbar sondern überlagen sich sehr oft. Die ersten Phasen bzw. Stufen können sich über Jahre ziehen und bleiben, zumindest nach außen hin, meist unbemerkt. Erst ab der Stufe 6 treten durch Fehleranfälligkeit, Müdigkeit und Gereiztheit Anzeichen nach außen auf. Alarmstufe rot ist ab Stufe 6 erreicht und Gegenmaßnahmen müssen unverzüglich ergriffen werden.
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© Herbert Freudenberger
Ab der Stufe 9 befindet sich der Mensch bereits im "schweren Burn-Out" und ist scheinbar von "heute auf morgen" arbeitsunfähig. Typische Aussagen gefährdeter Personen sind "Es geht eh noch", "Es geht nicht anders", "Ich kann doch nicht nein sagen", "Das wird bald anders, wenn dann erst ….". Zur Ermittlung der Gefährdungsstufe hat sich der nachfolgende Fragenbogen nach Dr. Possnig bewährt.
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Was tun?

Burnout gefährdete Menschen sehen aus der eigenen Warte meist keine Veranlassung sich unterstützen zu lassen, im Gegenteil sie arbeiten noch härter und gönnen sich "keine Zeit" für Aktivitäten zur Entspannung. Die Intervention von außen wird daher unumgänglich und besteht im Wesentlichen darin, im Rahmen einer Einzel-Begleitung die Wahrnehmung der Anforderungen und somit den auf diese Person einwirkenden Druck zu reduzieren. Auch das Erkennen, Ansprechen und Klären von schwelenden Konflikten und die bewusste Wahrnehmung und Trennung von unterschiedlichen Rollen (Mutter, Ehefrau, Betriebsleiter, Feuerwehrmann/frau usw.) unterstützt den Weg aus dem Burnout. Oftmals setzen sich Personen zu hohe Ziele und arbeiten an der Erreichung dieser ohne mit sich selbst Arbeitszeiten zu vereinbaren. Es ist daher erforderlich, auch Zeitblöcke im Kalender für Freizeitaktivitäten einzuplanen und diese auch tatsächlich einzuhalten. Das bedeutet aber auch, das Wohlbefinden der eigenen Person als oberste Priorität zu setzen. Hat die gefährdete Person erkannt, dass die Dinge auch im Fall einer phasenweise persönlichen physischen und psychischen Absenz vom landwirtschaftlichen Betrieb durch Umverteilung der Aufgaben uneingeschränkt weiter laufen können, wirkt sich das nicht nur positiv auf dessen Wohlbefinden sondern auch auf das Wohlbefinden aller ihm oder sie umgebenden Personen aus. Entscheidend dabei ist es in der freien Zeit Aktivitäten nachzugehen, die die "Lebensbatterie" wieder aufladen und nach denen man sich leichter und wohler fühlt.

Dazu gehören beispielsweise:

  • Das Leben, die Umgebung, die Natur usw. bewusst wahrnehmen
  • Aus dem Alltag ausbrechen z. B. Treffen mit Freunden, Sport, Hobby usw.
  • Aktivitäten setzen wo du dich danach aufgetankt, glücklich und leicht fühlst
  • Spaziergang mit allen Sinnen als erster Weg zur Entspannung
  • Entspannungsübung in den Alltag regelmäßig einbauen (Qi gong-Morgenübungen, Autogenes Training, progressive Muskelrelaxation usw.)
Anita Putscher empfiehlt Betroffenen rechtzeitig professionelle Unterstützung bei Einrichtungen in ihrem Bundesland in Anspruch zu nehmen, beispielsweise bei Clearingstelle für Psychotherapie, Institut für Sozialdienste.

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