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14.01.2019 | von Christian Metschina
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Landwirtschaft ist Teil der Lösung

Im Kampf gegen den Klimawandel braucht die Landwirtschaft auch faire Bedingungen

Statt den Ausstoß von Treibhausgasen zu senken, steigen diese. Landwirtschaft hat deutlich reduziert.

Die atmosphärischen Konzentrationen von Kohlendioxid, Methan und Lachgas sind auf Werte angestiegen, die es seit mindestens 800.000 Jahren nicht gab. Primär dafür verantwortlich sind die Emissionen aus der Nutzung fossiler Energieträger. Zu den größten Emittenten gehören der Verkehr, die Industrie sowie der Gebäude- und Energiesektor. Viele Regionen und Jahreszeiten erfahren zurzeit eine Erwärmung, die stärker ist als der globale Jahresdurchschnitt.
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© Umweltbundesamt

Es wird immer wärmer

Dazu zählt auch der inneralpine Raum Österreichs. Seit den 1960er-Jahren war jede Dekade wärmer als die vorherige. Alles deutet darauf hin, dass auch das vergangene Jahrzehnt bis 2020 einen neuen Höchststand markieren wird. 17 der 18 wärmsten Jahre überhaupt seit Beginn der Aufzeichnungen waren nach dem Jahr 2000. Seit mittlerweile vier Jahrzehnten gab es auf der Erde kein Jahr mehr, das kühler war als der Durchschnitt des 20. Jahrhunderts. Das Jahr 2018 ist mit 1,8 Grad über dem langjährigen Schnitt, das wärmste der 250-jährigen Messgeschichte in Österreich. Blasen wir weiterhin so viele Treibhausgasemissionen in die Luft – wonach es aussieht –, geht die Wissenschaft in unseren Breiten von einem mittleren Temperaturanstieg von vier bis sechs Grad Celsius bis zum Jahr 2100 aus.

Deutliche Folgen

Landwirtschaft und Klima sind untrennbar miteinander verbunden. Die Berichte des Weltklimarates (IPCC) zeigen, dass die Landwirtschaft im Zuge des Klimawandels wie kein anderer Sektor vor gravierenden Herausforderungen steht und eine Dreifachrolle aufweist: Sie ist vom Klimawandel betroffen, verursacht produktionsbedingt Treibhausgase und bietet Lösungen für den Klimaschutz. Für Österreich werden eine Zunahme von Extremwetterereignissen wie Starkregenfälle sowie Hitze- und Trockenperioden, ein Temperatur-Anstieg, eine Verlängerung der Vegetationsperiode und zunehmende Spätfröste erwartet. Zusätzlich ist mit einer Ausbreitung nicht heimischer Schädlinge zu rechnen. Viele Auswirkungen sind bereits jetzt spürbar. Im Jahr 2018 machten Dürreschäden 210 Millionen Euro aus, was einen neuen Rekordwert darstellt.
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© Umweltbundesamt

Ernährungssicherung

Durch die Verantwortung für die Ernährungssicherung nimmt die Landwirtschaft eine Sonderposition ein. Ihre vorrangige Aufgabe ist die Bereitstellung von Nahrungsmitteln. Dies ist nicht ohne die damit verbundenen natürlichen, prozessbedingten Treibhausgasemissionen möglich. Diese entstehen zu großen Teilen als Folge natürlicher, unvermeidbarer Prozesse, die nicht treibhausgasneutral sein können.

Teil der Lösung

Die Landwirtschaft ist aber auch ein wesentlicher Teil der Lösung im Kampf gegen den Klimawandel. Durch Anbau und Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen trägt die Land- und Forstwirtschaft dazu bei, Treibhausgasemissionen zu senken. In der Verbesserung der Effizienz landwirtschaftlicher Prozesse, wie der Düngung und der Fütterung, liegt ein wesentlicher Schlüssel für die weitere Reduzierung. Das Ziel kann nicht generell Extensivierung oder Verzicht auf Produktion sein, da hiermit die Verlagerung einer möglicherweise treibhausgasintensiveren Produktion in Drittstaaten in Kauf genommen wird. Um die Ziele der Klimastrategien sowie die Klimawandelanpassungsmaßnahmen realisieren zu können, sind stabile Rahmenbedingungen für Investitionen, Innovationen, Förderung sowie eine produktive und moderne Landwirtschaft notwendig.

Treibhausgaseinsparungen in der Landwirtschaft gilt es effektiv und kosteneffizient zu erreichen, ohne kleinere und mittlere Betriebe zu verdrängen. Das heißt: Betriebe sollten mit vertretbarem Aufwand Treibhausgase einsparen. Zu berücksichtigen ist dabei allerdings, dass die Landwirtschaft seit 1990 als einer von wenigen Sektoren bereits deutlich an Emissionen eingespart hat.
EU-weit vorbildlich: Österreich hat bei der Milch- und Rindfleischproduktion die niedrigsten Werte © HBLFA Raumberg-GumpensteinEU-weit vorbildlich: Österreich hat bei der Milch- und Rindfleischproduktion die niedrigsten Werte © HBLFA Raumberg-GumpensteinEU-weit vorbildlich: Österreich hat bei der Milch- und Rindfleischproduktion die niedrigsten Werte © HBLFA Raumberg-Gumpenstein[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2019.01.22%2F1548162364861152.jpg]
EU-weit vorbildlich: Österreich hat bei der Milch- und Rindfleischproduktion die niedrigsten Werte © HBLFA Raumberg-Gumpenstein

Faktencheck: Tierhaltung

Oft wird behauptet, die Nutztierhaltung und das Fleischessen seien schlecht für das Klima. Fakt ist, dass die Landwirtschaft aktuell einen Anteil von 10,3 Prozent an den gesamten Treibhausgasemissionen in Österreich hat und der Sektor Landwirtschaft die Emissionen seit 1990 um 14,1 Prozent senken konnte. Rund 47 Prozent der Treibhausgasemissionen in der Landwirtschaft entstehen in Form von Methan durch die Pansenfermentation von Futtermitteln in Rindermägen. Diese Methanemissionen von Rindern sind seit 1990 um 15,1 Prozent gesunken, da sich der Rinderbestand seit 1990 um 24,4 Prozent verringerte.
Fakt ist auch, dass Wiederkäuer wie Rinder keine Braunkohle fressen und kein Erdöl saufen, sondern sich von Gras, Getreide, Mais und diversen Eiweißträgern ernähren, die auf Wiesen und Feldern gewachsen sind und – je nach Pflanzenart – jährlich zwischen 14 und 26 Tonnen CO2 je Hektar aus der Atmosphäre aufnehmen und in den Pflanzen binden.
Somit ist klar: Landwirtschaft und Tierhaltung führen das CO2 im Kreislauf, erzeugen dabei wertvolle Lebensmittel und pflegen so nebenbei auch noch unsere begehrte Kulturlandschaft. Denn nur Wiederkäuer können Gras in Fleisch und Milch umwandeln. Zudem stellt eine Studie des Joint Research Centre Österreich ein hervorragendes Zeugnis aus:
Sehr gutes Zeugnis
Im Durchschnitt der EU-Staaten werden bei der Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch 22 Kilo CO2-Äquivalente frei, in Österreich jedoch nur 14,2 – der niedrigste Wert EU-weit. Die Emissionen je Kilogramm Kuhmilch liegen in Österreich und Irland mit einem Kilo CO2-Äquivalent am niedrigsten, der EU-Durchschnitt liegt bei 1,4 Kilo.
                                                                                                                                  Horst Jauschnegg
Wenn die Ackerfläche sinkt  wird die Ertragssicherheit umso wichtiger © Elmar GubischWenn die Ackerfläche sinkt  wird die Ertragssicherheit umso wichtiger © Elmar GubischWenn die Ackerfläche sinkt  wird die Ertragssicherheit umso wichtiger © Elmar Gubisch[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2019.01.22%2F1548162586504966.jpg]
Wenn die Ackerfläche sinkt, wird die Ertragssicherheit umso wichtiger © Elmar Gubisch

Faktencheck: Klimafitter Ackerbau

Die Steiermark hatte 1950 226.000 Hektar Ackerfläche, heute sind es nur noch 128.000. Bei gleicher Entwicklung verlieren wir bis 2050 weitere 48.000 Hektar. Die Welternährungsorganisation (FAO) rechnet, dass rund 3.000 Quadratmeter Ackerland pro Person benötigt werden. Laut Weltbank hat Kanada 12.200, die Ukraine 7.200, Ungarn 4.500 und Österreich 1.600 Quadratmeter. Das ist der 86. Platz unter 201 Nationen. Die Steiermark liegt bei rund 1.030 Quadratmetern. Folgt man der Regionalprognose der Österreichischen Raumordnungskonferenz, wird sich dieser Wert bis 2050 auf 625 Quadratmeter verringern.
Klimafitter Ackerbau
Je weniger Acker wir haben, desto wichtiger wird die Ertragssicherheit. Deshalb setzen wir alles daran, die Themen Humuserhalt, Fruchtfolge, Biodiversität, Erosionsschutz, Bodenverdichtung, Bodenwasser- und Bodenlufthaushalt anzusprechen. Unser Versuchswesen testet mit innovativen Landwirten neue Kulturen und Bodenbearbeitungstechniken. Ziel ist es, unsere Böden bestmöglich auf die Herausforderungen des Klimawandels vorzubereiten. Die ersten Schritte sind die Beseitigung von Verfestigungen und gezielte Düngungsmaßnahmen auf Basis einer Bodenuntersuchung. In weiterer Folge gilt es, die Bodenlebewesen durch Zwischenfrüchte, winterharte Gründecken und alternative Kulturen zu fördern.
Regenwurm und Co bedanken sich dafür mit intensiven Wühl- und Mischtätigkeiten, bauen Pflanzenrückstände ab, Humus auf und speichern Nährstoffe. Sie schaffen damit auch eine optimale Verteilung von Grob-, Mittel- und Feinporen als Voraussetzung für eine gute Durchlüftung und eine hohe Wasserspeicherfähigkeit.
                                                                                                                                            Arno Mayer
Stabile Wälder durch richtige Baumartenwahl  Dickungspflege und Durchforstung © PixabayStabile Wälder durch richtige Baumartenwahl  Dickungspflege und Durchforstung © PixabayStabile Wälder durch richtige Baumartenwahl  Dickungspflege und Durchforstung © Pixabay[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2019.01.22%2F1548162682678690.jpg]
Stabile Wälder durch richtige Baumartenwahl, Dickungspflege und Durchforstung © Pixabay

Faktencheck: Klimafitte Waldwirtschaft

Die Klimaverschlechterung erhöht die Gefahr von Waldschäden erheblich. Allein in Mitteleuropa sind 2018 rund 73 Millionen Festmeter an Schadholz angefallen. Stürme, extreme Trockenheit und Borkenkäferbefall haben auch den Wäldern in Österreich zugesetzt. Höhere Jahresdurchschnittstemperaturen geben mehr Energie in die Atmosphäre ab und erzeugen damit höhere Windgeschwindigkeiten. Steigende Temperaturen begünstigen die Entwicklung von Schadinsekten. Buchdrucker und Kupferstecher setzen den Fichten vor allem in Gebieten mit geringen Niederschlägen erheblich zu.
Während Bergwälder von den längeren Vegetationsperioden mit höheren Temperaturen profitieren, ist im östlichen und nordöstlichen Flachland aufgrund geringer Niederschläge mit Produktivitätsverlusten zu rechnen. Durch klimafitte Waldwirtschaft können Wälder stabil gehalten werden. Es geht vor allem um die richtige Baumartenwahl und um eine rechtzeitige Dickungspflege und Durchforstung. Eichen, Tannen, Douglasie und verschiedene fremdländische Baumarten werden in Zukunft an Bedeutung gewinnen.
Waldtypisierung
Bäume verfügen aber auch über natürliche Anpassungsmechanismen. So konnte nachgewiesen werden, dass Fichten Sämlinge aus warmtrockenen Jahren eine „Voranpassung“ an Trockenstressbedingungen aufweisen. Über das Projekt „dynamische Waldtypisierung“ sollen Problemstandorte besser identifiziert werden. Temperatur- und Niederschlagsdaten werden mit Standorts- und Bodendaten verschnitten und lassen eine Modellierung von zu erwartenden Entwicklungen zu. Daraus lassen sich nachhaltige Waldbaukonzepte ableiten.
                                                                                                                                      Stefan Zwettler
Land- und Forstwirtschaft bringt Hauptteil an erneuerbaren Energien ins Energiesystem ein © LK-LunghammerLand- und Forstwirtschaft bringt Hauptteil an erneuerbaren Energien ins Energiesystem ein © LK-LunghammerLand- und Forstwirtschaft bringt Hauptteil an erneuerbaren Energien ins Energiesystem ein © LK-Lunghammer[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2019.01.22%2F1548162768601964.jpg]
Land- und Forstwirtschaft bringt Hauptteil an erneuerbaren Energien ins Energiesystem ein © LK-Lunghammer

Faktencheck: Energie

Durch den Anbau von nachwachsenden Rohstoffen und deren Verwendung trägt die Land- und Forstwirtschaft bereits seit Jahrzehnten aktiv zum Klimaschutz bei.
Ein Schwachpunkt der aktuellen Klimabilanzierung ist, dass die Emissionen aus dem Anbau von Biomasse der Landwirtschaft, die Einsparung von Emissionen durch den Einsatz biogener Energieträger hingegen dem Verkehrs- oder Energiesektor zugerechnet werden. Fest steht: Die Land- und Forstwirtschaft beansprucht mit rund 22 Petajoule pro Jahr nur etwa zwei Prozent des Endenergiebedarfs, bringt aber mit rund 240 Petajoule inländischer Erzeugung an biogenen Energieträgern den Hauptteil der erneuerbaren Energien in das gesamte Energiesystem ein. Der spezifische Energiebedarf wird durch die gezielte Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen weiter reduziert. Sonnenstrom zählt zu den günstigsten Energiequellen und wird für die Land- und Forstwirtschaft immer wichtiger.
Postfossiles Zeitalter
Wo wirtschaftlich und technisch möglich, werden Produktionsprozesse zunehmend digitalisiert und elektrifiziert. Mit elektrischen Hoftracks, Futtermischwägen und Stallrobotern steht die e-Landtechnik jedoch erst am Anfang einer energieautarken Agrarrevolution. Der technische Fortschritt bei Stromspeichern und Elektromobilität ermöglichen weitere große Schritte in die Energieunabhängigkeit. Mit dem Verkauf von Sonnenstrom in lokale Mikrostromnetze können zukünftig die Dachflächen der Land- und Forstwirtschaft noch besser genutzt werden. Mit einem Anteil von 48 Prozent an erneuerbaren Energien ist die Land- und Forstwirtschaft auf einem guten Weg in das postfossile Energiezeitalter.
                                                                                                                               Christian Metschina

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