„Klenk wird bei uns überall mitarbeiten“
Mit seinem Facebook-Video erntet der
Berg- und Almbauer Christian Bachler
großen Zuspruch: Mehr als 190.000
Mal wurde es aufgerufen. Der Direktvermarkter
bewirtschaftet den höchstgelegenen Bergbauernhof
der Steiermark in Krakauhintermühlen,
sein Bergerhof liegt auf 1.450 Meter Seehöhe.
Sie kritisieren Falter-Chefredakteur Florian
Klenk, weil er den Almbauern mit „Arroganz
und Überheblichkeit“ gegenübertritt.
Christian Bachler: Das Tiroler Kuh-Urteil ist ein bedauerlicher Einzelfall. Ich bin direkt Betroffener: Ein Wanderweg führt zwischen Hof und Stall, andere über die Weiden auf den Almen. Doch für mich gibt es nur ein Miteinander von Bauern und Freizeitnutzern. Seit ein paar Jahren brodelt es bei uns Almbauern. Die Freizeitnutzer glauben, dass sie auf unseren Almen und Weiden alles tun dürfen, weil die Landwirtschaft Geld aus Fördertöpfen bekommt. Chefredakteur Florian Klenk hat dann das Fass zum Überlaufen gebracht: Er hat uns über Servus- TV ausgerichtet, wie wir unseren Job zu machen und wir uns quasi nach der Freizeitgesellschaft zu richten haben. Es ist nervig, von jemandem belehrt zu werden, der keine Idee von Landwirtschaft und Natur hat.
Klenk hat Ihre Einladung angenommen und wird eine Woche im Sommer auf Ihrem Hof mitarbeiten. Was erwarten Sie sich?
Bachler: Ein Aufeinander-Zugehen. Wir sind offen und sind sehr interessiert an dem, wie Städter die harte landwirtschaftliche Arbeit sehen. Gleich wie meine bisherigen Praktikanten wird auch Herr Klenk überall mitarbeiten dürfen. Ich hoffe, dass dies bei ihm zu einem Umdenken führt. In unserem bisherigen E-Mailund Facebook-Schriftverkehr zeigte sich Klenk sehr interessiert und aufgeschlossen.
Werden Ihre Facebook-Fans weitere Videos von Ihnen zu sehen bekommen?
Bachler: Ich bin nicht abgeneigt. Die große Breitenwirkung und die vielen Kommentare haben uns sehr überrascht. Unsere drei Videos erreichten rund 800.000 Menschen.
Sie sind ein Verfechter von mehr Eigenverantwortung der Naturnutzer.
Bachler: Ja. Mir geht es um die Eigenverantwortung der Naturnutzer und um klare Verhaltensregeln. Für uns ist es unerträglich, dass wir sogar von Wanderern für Kratzer auf ihren Autos verantwortlich gemacht werden. Selbst Tourengeher beschuldigen uns, unsere Forststraßen so tief zu räumen, sodass sie mit Schiern nicht abfahren können. Da sind mehr Respekt und Eigenverantwortung nötig.
Christian Bachler: Das Tiroler Kuh-Urteil ist ein bedauerlicher Einzelfall. Ich bin direkt Betroffener: Ein Wanderweg führt zwischen Hof und Stall, andere über die Weiden auf den Almen. Doch für mich gibt es nur ein Miteinander von Bauern und Freizeitnutzern. Seit ein paar Jahren brodelt es bei uns Almbauern. Die Freizeitnutzer glauben, dass sie auf unseren Almen und Weiden alles tun dürfen, weil die Landwirtschaft Geld aus Fördertöpfen bekommt. Chefredakteur Florian Klenk hat dann das Fass zum Überlaufen gebracht: Er hat uns über Servus- TV ausgerichtet, wie wir unseren Job zu machen und wir uns quasi nach der Freizeitgesellschaft zu richten haben. Es ist nervig, von jemandem belehrt zu werden, der keine Idee von Landwirtschaft und Natur hat.
Klenk hat Ihre Einladung angenommen und wird eine Woche im Sommer auf Ihrem Hof mitarbeiten. Was erwarten Sie sich?
Bachler: Ein Aufeinander-Zugehen. Wir sind offen und sind sehr interessiert an dem, wie Städter die harte landwirtschaftliche Arbeit sehen. Gleich wie meine bisherigen Praktikanten wird auch Herr Klenk überall mitarbeiten dürfen. Ich hoffe, dass dies bei ihm zu einem Umdenken führt. In unserem bisherigen E-Mailund Facebook-Schriftverkehr zeigte sich Klenk sehr interessiert und aufgeschlossen.
Werden Ihre Facebook-Fans weitere Videos von Ihnen zu sehen bekommen?
Bachler: Ich bin nicht abgeneigt. Die große Breitenwirkung und die vielen Kommentare haben uns sehr überrascht. Unsere drei Videos erreichten rund 800.000 Menschen.
Sie sind ein Verfechter von mehr Eigenverantwortung der Naturnutzer.
Bachler: Ja. Mir geht es um die Eigenverantwortung der Naturnutzer und um klare Verhaltensregeln. Für uns ist es unerträglich, dass wir sogar von Wanderern für Kratzer auf ihren Autos verantwortlich gemacht werden. Selbst Tourengeher beschuldigen uns, unsere Forststraßen so tief zu räumen, sodass sie mit Schiern nicht abfahren können. Da sind mehr Respekt und Eigenverantwortung nötig.