17.07.2019 |
von DI Monika Gstöttinger
Hohe Liegezeiten: Ein Schlüssel zum Erfolg in der Tiergesundheit
Lässt man den Kühen die Wahl würden sie auf freien Liegeflächen wie Kompost oder auf Tiefstreuflächen liegen. Nachteil der freien Liegeflächen ist ihr großer Flächenbedarf pro Kuh und damit verbunden sehr hohe Einstreukosten, weil große Einstreumengen notwendig sind, um die Fläche sauber zu halten. Kühe verkoten die Liegefläche genauso wie die anderen Bereiche im Stall. Daher werden die meisten Milchkühe in Liegeboxenlaufställe gehalten. Gut eingestellte und von den Abmessungen angepasste Liegeboxen stellen einen guten Lösung für Kuhkomfort und Wirtschaftlichkeit dar.
Was muss eine Liegebox können?
Aus Sicht der Kuh muss die Liegebox artgerechtes Aufstehen und Niederlegen problemlos zulassen sowie das Einnehmen von allen Liegepositionen ohne dass die Kuh dabei Schäden erlangt. Aus Sicht des Landwirtes muss die Liegebox arbeitswirtschaftlich einfach sauber zu halten sein und der Einstreubedarf an die Verfügbarkeit des Einstreusubstrates am Betrieb angepasst sein.
In der Praxis kommt es leider gerade bei der richtigen Einstellung der Liegeboxen zu vielen Problemen. Oftmals ist der Kuhkomfort nicht zufriedenstellend oder die Sauberkeit der Boxen ein Problem. Verschmutzte Liegeflächen in den Liegeboxen führen zu verschmutzten Kühen und verschmutzten Eutern. Das kann mitunter Probleme bei der Eutergesundheit mit sich bringen.
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DI Monika Gstöttinger
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