Gut gerüstet in die Zukunft
Bis 2014 wurden 18 Milchkühe
gehalten und der Betrieb
von den Eltern Mathilde
und Franz Leitner geführt.
Betriebsübernehmer
Thomas Leitner absolvierte
von 2011 bis 2013 den
Meisterkurs Landwirtschaft.
Dort wurde ihm bewusst,
dass er den Betrieb neu aufstellen
muss und die Milchviehhaltung
aufgeben wird.
Die Bewirtschaftung durch
eine Person und ausreichend
Freizeit wurden als wesentliche
Ziele in der Meisterarbeit
festgelegt.
Nach der Übernahme des Hofes 2014 wurde ein neuer Rindermaststall für 130 Mastplätze errichtet. Mit der 10-monatigen Lagerraumkapazität im Güllekeller kann der hofeigene Dünger effizient im Ackerbau eingesetzt werden. Inklusive Silageraum (Lager für 1,5 Jahre), Futtermischwagen, Getreide- und Kraftfutterlager ergaben sich Stallplatzkosten von 3.300 Euro.
Nach der Übernahme des Hofes 2014 wurde ein neuer Rindermaststall für 130 Mastplätze errichtet. Mit der 10-monatigen Lagerraumkapazität im Güllekeller kann der hofeigene Dünger effizient im Ackerbau eingesetzt werden. Inklusive Silageraum (Lager für 1,5 Jahre), Futtermischwagen, Getreide- und Kraftfutterlager ergaben sich Stallplatzkosten von 3.300 Euro.
Rindermast: Erfolgsfaktoren
Besonderes Augenmerk legt
der Betriebsführer auf eine
hohe Grundfutterqualität.
Optimale Sortenwahl, richtiger
Erntezeitpunkt und
sorgfältige Ver- und Abdichtung
beim Silomais sind für
ihn entscheidend. Zweimal
jährlich wird eine Grundfutteruntersuchung
durchgeführt. Die Fütterungsberatung
der Landwirtschaftskammer
Oberösterreich wird
regelmäßig in Anspruch genommen
und berechnet
die individuelle Mischration.
Je nach Gewichtskategorie
werden unterschiedliche
Zusammensetzungen
vorgelegt. Die Mast erfolgt
ab Fresser. Die Tiere kommen
mit einem Gewicht von
180 bis 190 Kilogramm auf
den Betrieb. Da die Rinder
nur von einem Betrieb zugekauft
werden, gibt es wenig
Probleme mit Krankheiten.
An der Qualitätsinitiative "Qplus Rind“ wird teilgenommen. Der jährliche Bericht gibt Auskunft über die Leistungskennzahlen und enthält einen betriebsbezogenen Maßnahmenplan auf Basis der Auswertungen. Für den Betriebsführer ist es ein wertvolles Instrument, das Leistungsniveau zu halten bzw. stetig zu verbessern. Momentan liegt die Nettotageszunahme bei 770 Gramm und das durchschnittliche Schlachtgewicht kalt beträgt 412 kg.
An der Qualitätsinitiative "Qplus Rind“ wird teilgenommen. Der jährliche Bericht gibt Auskunft über die Leistungskennzahlen und enthält einen betriebsbezogenen Maßnahmenplan auf Basis der Auswertungen. Für den Betriebsführer ist es ein wertvolles Instrument, das Leistungsniveau zu halten bzw. stetig zu verbessern. Momentan liegt die Nettotageszunahme bei 770 Gramm und das durchschnittliche Schlachtgewicht kalt beträgt 412 kg.
Ackerbau
Der Betrieb hat sich auf die
Saatgutvermehrung und den
Anbau von Alternativen
(Kümmel, Raps, Buchweizen)
spezialisiert. Besonders
die Gräservermehrung (Bastardraygras,
Wiesenschwingel)
liegt der Familie sehr
am Herzen und ist seit mehr
als 40 Jahren ein wichtiges
Standbein.
Bei einer Bodenklimazahl von 30 sind die Erträge sehr beachtlich. Im langjährigen Durchschnitt werden 8.500 kg/ha Getreide (Wintergerste, Triticale) und 12.000 kg/ha Körnermais geerntet.
Eine sorgfältige Bestandesführung im Bereich Düngung/Pflanzenschutz, optimierte Fruchtfolge, laufende Bodenuntersuchungen und Weiterbildungen sind laut Landwirt die Hauptfaktoren für den Erfolg im Pflanzenbau. Ein hoher Anteil an Gemeinschaftsmaschinen macht den Einsatz von moderner Technik leistbar. Seit 2015 ist Thomas Leitner Mitglied im Arbeitskreis Ackerbau.
Bei einer Bodenklimazahl von 30 sind die Erträge sehr beachtlich. Im langjährigen Durchschnitt werden 8.500 kg/ha Getreide (Wintergerste, Triticale) und 12.000 kg/ha Körnermais geerntet.
Eine sorgfältige Bestandesführung im Bereich Düngung/Pflanzenschutz, optimierte Fruchtfolge, laufende Bodenuntersuchungen und Weiterbildungen sind laut Landwirt die Hauptfaktoren für den Erfolg im Pflanzenbau. Ein hoher Anteil an Gemeinschaftsmaschinen macht den Einsatz von moderner Technik leistbar. Seit 2015 ist Thomas Leitner Mitglied im Arbeitskreis Ackerbau.
Ausblick
Zur Verbesserung der Bedingungen
in der Einstallungsphase
wird in den
nächsten drei Jahren ein
neuer Quarantänestall für
40 Stück Rinder errichtet.
Die Tiere werden dort bis
300 Kilogramm auf Stroh gehalten
und anschließend in
den Maststall überstellt.
Betriebsspiegel
- 91 ha LN (davon 58 ha gepachtet) – 87 ha Acker, 4 ha Dauergrünland
- 13 ha Gräservermehrung, Getreide, Körner- und Silomais, Alternativen
- 13 ha Wald
- 170 Mastplätze
- Vermarktung über Rinderbörse