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30.09.2019 | von Stefan Zwettler
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Faktencheck Wald: Vorwürfe sind fachlich falsch und realitätsfern

Stefan Zwettler, Leiter der Forstabteilung der Landwirtschaftskammer, hat die von Gerhard Heilingbrunner erhobenen Vorwürfe gegen die heimischen Waldbesitzer auf den fachlichen Prüfstand gestellt.

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© LK Vorarlberg
Das Resümee: Die kolportierten Behauptungen in einer großen österreichischen Tageszeitung (siehe Download zum Thema) sind fachlich falsch und vollkommen realitätsfremd.

1. Vorwurf: Das Waldsterben 2.0 ist voll im Gang und größtenteils von der Forstwirtschaft selbst verschuldet. Die Kahlschlagwirtschaft sei schuld.

RICHTIGSTELLUNG: Das ist ein unseriöser Anwurf. Richtig ist vielmehr, dass der Wald aufgrund des Klimawandels im Umbruch ist. Richtig ist auch, dass im Jahr 2018 die Waldbesitzer auf 445.145 ha Einzelstammentnahmen durchführten. Die flächigen Nutzungen sind größtenteils geringer als 0,5 ha, müssen auf alle Fälle behördlich genehmigt werden und sind prinzipiell nicht verwerflich. Das sind jährlich im Schnitt zusammen rund 21.000 ha. Auf 3.841 ha erfolgten tatsächlich Kahlschläge im Ausmaß von mehr als 0,5 ha. Allerdings primär aufgrund von Sturm, Schneebruch und Borkenkäfer, also Folgeschäden des Klimawandels. Kahlhiebe sind nach dem Forstgesetz verboten: Wenn die Produktionskraft des Waldbodens dauerhaft vermindert, der Wasserhaushalt erheblich beeinträchtigt sowie Verwehung, Abschwemmung oder die Schutz- und Bannwirkung des Waldes in Gefahr sind.

2. Vorwurf: Mehr als die Hälfte der Waldbäume enden im Feuer.

RICHTIGSTELLUNG: Auch das ist eine Falschbehauptung. 2018 haben die heimischen Waldbesitzer 19,2 Mio. Erntefestmeter (efm) geerntet, 5,2 Mio. davon wurden energetisch genutzt – also 27%. 2 Mio. efm entfallen auf Laubholz, 2,9 Mio. efm auf Waldhackgut. Dabei ist hervorzuheben, dass Industriebetriebe große Holzmengen zur stofflichen Verwertung einfach nicht abgenommen haben.

3. Vorwurf: Stichwort Amazonas-Gebiet: Sehr viel besser ist es mit der Waldvernichtung bei uns auch nicht.

RICHTIGSTELLUNG: Diese Behauptung ist stümperhaft und sorgt bei den Experten nur für Kopfschütteln: In Österreich gibt es keine Waldvernichtung! Die österreichische Waldinventur bestätigt, dass der Wald in den vergangenen zehn Jahren jährlich um 3.400 ha gewachsen ist! (unten). Betrug die Waldfläche im Jahr 2008 3,99 Mio. ha, waren es 2018 bereits 4,02 Mio. ha. Das waldreichste Bundesland ist die Steiermark, wo 62% der Landesfläche bewaldet sind. Stimmt die Forstbehörde Rodungen zu, muss dies im öffentlichen Interesse sein und die Walderhaltung überwiegen. So sind beispielsweise bei einem Ausbau einer Autobahn Aufforstungsmaßnahmen in waldärmeren Gebieten zu leisten.

4. Vorwurf: Die Bauern erwirtschaften bei Jagdverpachtungen mehr als beim Holzverkauf.

RICHTIGSTELLUNG: Wie und womit die Bauern ihr Geld verdienen braucht nicht der Beurteilung von Herrn Heilingbrunner standzuhalten – dafür gibt es fachliche Regelwerke. Zur Klarstellung aber ein kleines Rechenbeispiel: Für eine durchschnittliche Gemeindejagd werden in Rehwildgebieten pro Hektar eher 2 als 5 Euro bezahlt, in Rotwildgebieten 7 bis 12 Euro. Ein Bauer mit beispielsweise 40 ha Wald würde im besten Fall vielleicht 480 Euro Jagdpacht erzielen und daraus auch Wildschutzmaßnahmen mitfinanzieren müssen. Bei einem Hiebsatz von sechs Erntefestmeter pro Hektar und Jahr müssten nach Abzug sämtliche Abgaben zumindest 7.200 Euro übrig bleiben.

5. Vorwurf: Die Fichte macht unseren Wald zur Waldwüste.

RICHTIGSTELLUNG: Ökologisch betrachtet hat die Fichte einen sehr weiten, natürlichen Verbreitungsraum. In Österreichs Wäldern hat sie einen rückläufigen Anteil von 57,4%. Der Laubbaum Buche hat in den vergangenen zehn Jahren sein Vorkommen sogar um 12% erweitert, auch der Ahorn-Anteil steigt. Die Naturnähe der österreichischen Wälder gibt die Hemerobie-Studie an. Sie misst den Grad der menschlichen Einflussnahme. Demnach sind 3% der Waldfläche als natürlich, 22% als naturnah, 41% als mäßig verändert, 27% als stark verändert und 7% als künstlich zu bezeichnen.

6. Eine Gesetzesänderung zum Schutz der Wälder ist dringend notwendig.

RICHTIGSTELLUNG: Bei uns gilt seit 300 Jahren das Prinzip der Nachhaltigkeit. 1995 wurden die Nutzungsbedingungen verschärft, wobei durch Novellierungen bürokratischer Ballast abgeworfen wurde. Gleichzeitig wurden den Besitzern durch Naturschutzgesetze und die Flora-Fauna-Habitat- sowie Vogelschutzrichtlinie weitere strenge Regeln auferlegt. Bereits 68% des österreichischen Waldes sind einem Schutzstatus unterworfen. Insgesamt tangieren mehr als 100 verschiedene nationale und europäische Gesetzesmaterien den Wald und schränken die Bewirtschaftung erheblich ein. Das reicht!

7. Vorwurf: Es geht längst nicht mehr um die Gewinnung von Holz, sondern um die Frage, ob es in 80 Jahren überhaupt noch einen Wald gibt.

RICHTIGSTELLUNG: Die österreichische Familien-Forstwirtschaft ist Garant für ein nachhaltiges, verantwortungsvolles und vererbbares Wirtschaften. Der nachwachsende Rohstoff Holz trägt wesentlich zur österreichischen Wirtschaftsleistung bei und sichert die wichtigen Waldfunktionen. Der Wald ist Klimaopfer und gleichzeitig auch Teil der Lösung, um den Klimawandel zu bremsen. Verbindliche politisch festgelegte Klimaschutzmaßnahmen müssen von jedem Einzelnen ehrlich umgesetzt werden. Der Wald als Teil der Lösung speichert Kohlenstoff und liefert den erneuerbaren Rohstoff Holz. Dafür sind die Waldbewirtschafter abzugelten. Die Waldbauern brauchen eine couragierte Politik, die dem Klimawandel den Kampf ansagt.

8. Behauptung: Die Holzernte soll so erfolgen, dass die Natur nichts merkt.

RICHTIGSTELLUNG: In der Natur laufen dynamische Prozesse ab, die laufend Veränderungen mit sich bringen und die man bemerkt. Manche rascher, manche langsamer. Österreich hat eine von den Waldbewirtschaftern mitgestaltete Kulturlandschaft, in der verantwortungsvoll gewirtschaftet wird. Holznutzung ist keine Schande, sondern ein verantwortungsvoller, regenerativer Prozess der Ressourcennutzung. Unsere multifunktionale Waldwirtschaft ist ein gut funktionierendes, nachhaltiges, beispielgebendes Wirtschaftsmodell zum Wohle des Staates, der Bevölkerung und der Umwelt.

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