Erfolgreich mit Stiermast und Ackerbau: Durch gute Planung und Weiterbildung
Der Vollerwerbsbetrieb im
Bezirk Ried i.I. umfasst 140
Stiermastplätze, welche
über das Qualitätsprogramm
AMA-Gütesiegel durch die
Rinderbörse vermarktet
werden. Der Betrieb nimmt
auch am Q+-Programm der
Rinderbörse teil. Der Kälberzukauf
erfolgt bei Versteigerungen
des FIH in Ried. Sie
werden im umgebauten Altstall
in Tiefbuchten besonders
tiergerecht gehalten.
Neuer Endmaststall
2013 baute das Betriebsleiterehepaar
einen neuen
Endmaststall, wo die Stiere
auf Vollspalten ausgemästet
werden. Bei der Rationsgestaltung
legt die Familie
Wert auf heimische Eiweißkomponenten.
Arbeitskreise und Beratung
Betriebliche Vorteile sieht
Betriebsleiter Christoph
Schneiderbauer in der Mitgliedschaft
in den Arbeitskreisen
der Landwirtschaftskammer.
Seit 2010 ist er bei
den Arbeitskreisen Rindermast
und Ackerbau. Die Aktualität
der Informationen,
den Austausch zwischen Berufskollegen,
sowie Strategien
zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln
und Informationen
zu gesetzlichen
Änderungen sieht Schneiderbauer
dabei als besonderen
Vorzug. Für seine Vorhaben
nahm er weitere Angebote,
wie die Bauberatung
und die gemeinsame Erstellung
eines Betriebskonzeptes
in Anspruch.
Wichtig sind der Familie auch betriebswirtschaftliche Aspekte. Die Auswertung der Vollkosten und die Interpretation der gesamtbetrieblichen Aufzeichnungen am Jahresende sieht Christoph als wichtiges Planungs- und Controllinginstrument.
Wichtig sind der Familie auch betriebswirtschaftliche Aspekte. Die Auswertung der Vollkosten und die Interpretation der gesamtbetrieblichen Aufzeichnungen am Jahresende sieht Christoph als wichtiges Planungs- und Controllinginstrument.
Vielgliedrige Fruchtfolge
Ackerbaulich setzt Familie
Schneiderbauer auf eine
vielgliedrige Fruchtfolge,
wobei der Silomais für die
Fütterung der Mastrinder
den Hauptanteil ausmacht.
Als Marktfrüchte werden
Brotgetreide, Raps, Sonnenblumen,
Buchweizen und
Sommerhafer angebaut. Als
Teilhaber beliefert Schneiderbauer
die Innviertler
Buchweizen GmbH, welche
glutenfreies Mehl produzieren
lässt. Ein kleines Standbein
von Kreszentia und Josef
ist die Direktvermarktung
von Schnäpsen und Likören.
Zur Familie
Christoph, geboren 1979, ist
Absolvent der HLBLA Ursprung.
Anschließend arbeitete
er außerlandwirtschaftlich
im Bereich der Erwachsenenbildung.
Gattin Anita,
geboren 1981, war vor ihrem
Einstieg in den Betrieb
außerlandwirtschaftlich angestellt.
Wichtig sind der Familie auch die Freiräume abseits der Arbeit am Hof. So engagiert sich Christoph im Gemeinderat, der Feuerwehr und als Ortsbauernobmann. Seine Frau Anita leitet den Kirchenchor und ist in der Pfarre engagiert. Bei der Betriebsübergabe im Jahr 2008 war für Übergeber- und Übernehmerseite wichtig, diese gut vorbereitet zu gestalten. Dazu wurden Seminare des LFI genutzt.
Christophs Eltern helfen bei Arbeitsspitzen noch am Betrieb mit.
Wichtig sind der Familie auch die Freiräume abseits der Arbeit am Hof. So engagiert sich Christoph im Gemeinderat, der Feuerwehr und als Ortsbauernobmann. Seine Frau Anita leitet den Kirchenchor und ist in der Pfarre engagiert. Bei der Betriebsübergabe im Jahr 2008 war für Übergeber- und Übernehmerseite wichtig, diese gut vorbereitet zu gestalten. Dazu wurden Seminare des LFI genutzt.
Christophs Eltern helfen bei Arbeitsspitzen noch am Betrieb mit.
Betriebsspiegel
- Ackerbau, Rindermast und Forstwirtschaft, Direktvermarktung Schnäpse, Liköre
- Eigengrund: 38 Hektar
- 140 Stiermastplätze
- Fruchtfolge: 24% Silomais 12% Raps, 12% Winterweizen, 12% Triticale, 12% Wintergerste und Buchweizen.