Entenmast und Dammkultur am Bio-Hof Forstner vulgo "Schaur"
Seit der Hofübergabe von den Eltern im Jahr 2002
wurde der Ackerbaubetrieb
von Johann im Nebenerwerb
geführt. 2016 wurde
auf biologische Landwirtschaft
umgestellt und 2017
Hofnachfolger Markus
in die Betriebsführung eingebunden.
Seit dem Einzug
der Enten in den neu
errichteten Maststall
2018 ist der Betrieb wieder
im Vollerwerb. Die Betriebsschwerpunkte
liegen
im Bio-Ackerbau – wobei
das System der Dammkultur
nach Turiel angewendet
wird – und in der Bio-Entenmast,
welche über "Die Eiermacher"
bzw. Ab-Hof vermarktet
werden.
Aus- und Weiterbildung
Johann, gelernter Mechaniker,
hat seine landwirtschaftliche
Ausbildung in Ritzlhof
absolviert und war als Getränkelieferant
unterwegs.
Markus ging in die Landwirtschaftliche
Fachschule
Schlierbach und machte
eine Lehre als Zimmerer.
Familie Forstner ist der nachhaltige Umgang mit Grund und Boden ein besonderes Anliegen, um die aufgebaute Krümelstruktur und den stabilen Ton-Humus-Komplex zu erhalten bzw. zu verbessern. Für den Betrieb ist ein ganzjähriger Bewuchs der Ackerflächen ein Muss. Das Wissen zum Thema nachhaltige Bodenbewirtschaftung und Kompostierung eigneten sich die Betriebsführer in LFI-Kursen an. Markus hat auch den Lehrgang zum Bodenpraktiker absolviert. Um auf dem aktuellen Wissensstand zu bleiben, sind Johann und Markus Mitglieder des Arbeitskreises Boden.Wasser.Schutz und des Arbeitskreises für Bio-Ackerbau.
Familie Forstner ist der nachhaltige Umgang mit Grund und Boden ein besonderes Anliegen, um die aufgebaute Krümelstruktur und den stabilen Ton-Humus-Komplex zu erhalten bzw. zu verbessern. Für den Betrieb ist ein ganzjähriger Bewuchs der Ackerflächen ein Muss. Das Wissen zum Thema nachhaltige Bodenbewirtschaftung und Kompostierung eigneten sich die Betriebsführer in LFI-Kursen an. Markus hat auch den Lehrgang zum Bodenpraktiker absolviert. Um auf dem aktuellen Wissensstand zu bleiben, sind Johann und Markus Mitglieder des Arbeitskreises Boden.Wasser.Schutz und des Arbeitskreises für Bio-Ackerbau.
Familie
Gemeinsam erledigen Johann
und Markus die Arbeit
im Entenstall, auf den
Feldern und im Wald. Bernadette
ist Leiterin im Freizeitpark
Goldberg und auch im
Ortsbäuerinnen-Team aktiv.
Am heimischen Betrieb kümmert
sie sich um die Büroarbeit
und darüberhinaus, gemeinsam
mit Marie, um die
Direktvermarktung der Enten.
Bei Arbeitsspitzen hilft
auch der jüngere Sohn Florian
– er studiert an
der JKU Linz Mechatronik –
aktiv mit.
Künftig werden Markus
und seine Freundin Marie,
sie ist diplomierte Sozialpädagogin,
den Bio-Hof von
den Eltern Johann und Bernadette
Forstner übernehmen.
Umgestaltung des Betriebes
Der Betriebsumgestaltung
von Nebenerwerb auf
Bio-Vollerwerb ging die Erstellung
eines Betriebskonzeptes
durch Klaus Preining,
Betriebsberater in der Landwirtschaftskammer
voraus und erleichterte
die Entscheidungsfindung.
Ebenso stand ihnen Heimo
Strebl, Berater für Kompostierung,
für Frage und Antwort
bereit. Der anfallende
Entenmist wird kompostiert
und auf den betriebseigenen
Feldern wieder ausgebracht,
somit bleiben die
Nährstoffe im Kreislauf.
Weiters war der Hof ein
Versuchsbetrieb der Boden.Wasser.Schutz.Beratung.
Gemeinsam wurde ein Versuch
mit Ackerbohnen und
Gemenge angelegt. Zahlreiche
Landwirte und Institutionen,
wie die Fachhochschule
für Agrartechnologie
Wels und Global 2000, besichtigten den Versuch.
Betriebsspiegel
- Seit 2016: biologische Landwirtschaft
- 24,5 ha Ackerfläche in Dammkultur
- 3 ha Entenweide
- 4,5 ha Wald
- 6.400 Bio Pekingenten