Ein Tag im Juli …

In der dritten Oktoberwoche fand die jährliche Versuchsrundfahrt der Boden.Wasser.Schutz.Beratung (BWSB) statt. Nicht nur die zahlreichen Zwischenfruchtversuche waren Thema, sondern beispielsweise auch Raps-Untersaatenversuche.
Es zeigte sich heuer wieder ganz deutlich: nicht nur der Anbauzeitpunkt ist ein wichtiges Kriterium für die Entwicklung, vor allem sind es die vorherrschenden Bodenbedingungen, die den Erfolg der Kultur - nicht nur den der Zwischenfrüchte - begründen.
Vor allem die oftmals heißen und sehr trockenen Bedingungen erschwerten den Aufgang der Kulturen. Hier musste meist mit dem Anbau zugewartet werden. Mit den warmen Temperaturen im September und dann im Oktober konnte aber vieles an Wachstum wieder aufgeholt werden.
Aufgrund der anhaltenden Trockenheit im Spätsommer und Herbst dieses Jahres verliefen die Drohneneinsaaten in diesem Jahr bedauerlicherweise nur mäßig erfolgreich. Besonders entscheidend war es, dass das Stroh nach der Getreideeinsaat auf dem Feld verblieb und gleichmäßig verteilt wurde. Dies ermöglichte selbst unter den trockenen Bedingungen die Schaffung eines Mikroklimas unter der Strohdecke, welches die Keimung der Begrünung ermöglichte. Aufgrund des frühzeitigen Zeitpunkts der Drohneneinsaat blühte die Zwischenfrucht in der Regel bereits sehr früh und ist mittlerweile schon wieder verblüht. Es ist jedoch wichtig, Vorsicht walten zu lassen, da verschiedene Arten der Begrünung durch den frühen Saattermin noch Samen bilden können. Daher sollte bei der Auswahl der Mischungspartner bedacht werden, keine Pflanzenarten hinzuzufügen, die möglicherweise in der Folgekultur problematisch sein könnten.
Interessant auch ein Zwischenfruchtversuch als EIP-Projekt in Sankt Marien, welcher von der BOKU und vom FiBL Österreich begleitet wird: untersucht werden diverse Zwischenfruchtmischungen und wie sich diese auf die Mobilisierung von Phosphor auswirken. Ein spannendes Thema für die Zukunft, denn die Phosphorvorräte sind nicht unendlich vorhanden!
Aufgrund der anhaltenden Trockenheit im Spätsommer und Herbst dieses Jahres verliefen die Drohneneinsaaten in diesem Jahr bedauerlicherweise nur mäßig erfolgreich. Besonders entscheidend war es, dass das Stroh nach der Getreideeinsaat auf dem Feld verblieb und gleichmäßig verteilt wurde. Dies ermöglichte selbst unter den trockenen Bedingungen die Schaffung eines Mikroklimas unter der Strohdecke, welches die Keimung der Begrünung ermöglichte. Aufgrund des frühzeitigen Zeitpunkts der Drohneneinsaat blühte die Zwischenfrucht in der Regel bereits sehr früh und ist mittlerweile schon wieder verblüht. Es ist jedoch wichtig, Vorsicht walten zu lassen, da verschiedene Arten der Begrünung durch den frühen Saattermin noch Samen bilden können. Daher sollte bei der Auswahl der Mischungspartner bedacht werden, keine Pflanzenarten hinzuzufügen, die möglicherweise in der Folgekultur problematisch sein könnten.
Interessant auch ein Zwischenfruchtversuch als EIP-Projekt in Sankt Marien, welcher von der BOKU und vom FiBL Österreich begleitet wird: untersucht werden diverse Zwischenfruchtmischungen und wie sich diese auf die Mobilisierung von Phosphor auswirken. Ein spannendes Thema für die Zukunft, denn die Phosphorvorräte sind nicht unendlich vorhanden!
Versuche nach wie vor zu besichtigen!
Generell sei heuer die Besichtigung der in Zusammenarbeit mit Bienenzentrum, Erwerbsimkerbund und Maschinenring Oberösterreich erstellten Anbauversuche der Begrünungen empfohlen. Eine Zwischenfruchtmischung in unterschiedlichen Verfahren (Pflug, Grubber, Egge, Drohnen, Kombination u.v.m.) angelegt, zeigt ein je nach Variante unterschiedliches Wuchs- und Blühverhalten. Dies kann vor allem in diesen Zeiten eine Entscheidungshilfe für die Wahl der Begrünungskulturen darstellen. Im August stehen für Bienen relativ wenig pollenspendende Pflanzen in unserer Kulturlandschaft zur Verfügung. Dieser Pollen wird für die Aufzucht von ausdauernden Winterbienen benötigt. Zu dieser Zeit kann mit Zwischenfrüchten ein Angebot bereitgestellt werden. Ebenso kann mit der richtigen Pflanzenwahl ein Überangebot von Blüten ab Ende Oktober vermieden werden.
Weitere Informationen und Möglichkeiten zu Feldbegehungen unter www.bwsb.at.
(Besichtigungen siehe auch im Beitrag Zwischendrin die Versuche.)
(Besichtigungen siehe auch im Beitrag Zwischendrin die Versuche.)