Distelbekämpfung 4.0

Die Lebensmittelproduktion muss nachhaltiger und effizienter werden, bei gleichzeitig
immer schwieriger werdenden
Standortbedingungen. Die Digitalisierung
kann hier Abhilfe
schaffen - ein konkretes Beispiel
bietet die Bekämpfung der
Distel.
Die Distel ist eine vielseitige Pflanze, ihre wertvollen Inhaltstoffe werden etwa in der Diätologie und Medizin geschätzt. Doch in vielen Kulturen ist die Distel nach wie vor eines der gefürchtetsten Unkräuter, das ein aufwendiges und sehr gut geplantes Pflanzenschutzmanagement benötigt. Im Rahmen integrierter Pflanzenschutzmethoden versucht man den Einsatz von Pestiziden zu verringern, dies schreibt unter anderem die EU-Richtlinie 2009/128/EC vor. Diese definiert den integrierten Pflanzenschutz als die Form des Pflanzenschutzes, der am wenigsten Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen, der Tiere und auch der Umwelt hat. Ein wichtiges Prinzip dabei ist die Einsparung von Betriebsmitteln.
In einem gemeinsamen Feldversuch der Landwirtschaftskammern Ober- und Niederösterreich und der FH Wels sowie des Josephinum Research Wieselburg, der an einen Versuch der LK NÖ aus dem Vorjahr anknüpft, versucht man mittels bildgebender Fernerkundung dieses Ziel zu erreichen. Dazu werden auf einer Zuckerrübenkulturfläche in Ansfelden im Bezirk Linz-Land mit einer Drohne die Distelnester im Bestand erhoben.
Die Distel ist eine vielseitige Pflanze, ihre wertvollen Inhaltstoffe werden etwa in der Diätologie und Medizin geschätzt. Doch in vielen Kulturen ist die Distel nach wie vor eines der gefürchtetsten Unkräuter, das ein aufwendiges und sehr gut geplantes Pflanzenschutzmanagement benötigt. Im Rahmen integrierter Pflanzenschutzmethoden versucht man den Einsatz von Pestiziden zu verringern, dies schreibt unter anderem die EU-Richtlinie 2009/128/EC vor. Diese definiert den integrierten Pflanzenschutz als die Form des Pflanzenschutzes, der am wenigsten Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen, der Tiere und auch der Umwelt hat. Ein wichtiges Prinzip dabei ist die Einsparung von Betriebsmitteln.
In einem gemeinsamen Feldversuch der Landwirtschaftskammern Ober- und Niederösterreich und der FH Wels sowie des Josephinum Research Wieselburg, der an einen Versuch der LK NÖ aus dem Vorjahr anknüpft, versucht man mittels bildgebender Fernerkundung dieses Ziel zu erreichen. Dazu werden auf einer Zuckerrübenkulturfläche in Ansfelden im Bezirk Linz-Land mit einer Drohne die Distelnester im Bestand erhoben.
Distelnester digital orten
Die daraus entstandene Bildinformation wird in einem
Geoinformations- (GIS)-Programm
weiterverarbeitet. Dabei
werden die Distelnester innerhalb
der Fläche ausgemessen,
kartiert und kategorisiert.
Aus dieser Information kann
eine Applikationskarte erstellt
werden. Diese wird mit einem
USB-Stick auf ein Traktorterminal
übertragen. Das Terminal
des Traktors kennt nun die exakte
Position der Distelnester:
Mit einer Isobus-fähigen Feldspritze,
mit der Möglichkeit
zur Teilbreiten- oder Einzeldüsenschaltung
ist es möglich,
das Herbizid genau an den Stellen
zu applizieren, wo sich die
Distelnester befinden. Es werden
also möglichst nur dort Pflanzenschutzmittel
ausgebracht,
wo sich auch Disteln befinden.
Am Ende des Versuchs wird ermittelt, welche Menge an Pflanzenschutzmittel n dadurch im Vergleich zur konventionellen flächigen Applikation eingespart werden kann. Über die Ergebnisse werden wir weiter informieren.
Am Ende des Versuchs wird ermittelt, welche Menge an Pflanzenschutzmittel n dadurch im Vergleich zur konventionellen flächigen Applikation eingespart werden kann. Über die Ergebnisse werden wir weiter informieren.